Katja Kipping im Interview / Die Linke Dresden, Dessau-Roßlau, Halle, Magdeburg, Wittenberg, Bitterfeld-Wolfen, Halberstadt, Stendal, Merseburg
Juli 5, 2010 3 Kommentare
Anarchisten Boulevard: „Katja Kipping, Sie machen bei der Aktion „Zehntausend Kronen für 10.000 Hamburger_innen“ mit, bei einer PR Aktion für das bedingungslose Grundeinkommen?“
Katja Kipping: „Ja, ist das nicht wundervoll, bin ich nicht wundervoll?“
Anarchisten Boulevard: „Katja Kipping, wissen Sie, dass ein tatsächlich hinreichendes bedingungsloses Grundeinkommen den Kapitalismus zum Einsturz brächte, weil der das Schreckgespenst wirtschaftlicher Not unbedingt als Antriebspeitsche benötigt?“
Katja Kipping: „Also, ganz ehrlich… aber das wäre doch toll, wenn der Kapitalismus zusammenbrechen würde, oder?“
Anarchisten Boulevard: „Wir denken eher, dass sich ein hinreichendes bedingungsloses Grundeinkommen ohne Systemsturz politisch nicht durchsetzen lassen wird. Jedenfalls nicht leichter, als die vollständige Enteignung aller Vermögen etwa oberhalb von 100.000 Euro….“
Katja Kipping: „Darüber kann man sich ja immer noch Gedanken machen. Aber erst einmal haben wir eine tolle Aktion gestartet!“
Anarchisten Boulevard: „Katja Kipping, wir danken für das Gespräch.“
Unwahr ist, dass das Interview stattgefunden hätte.
Wahr ist, dass Katja Kipping es entweder nicht verstanden hat oder es arglistig verschweigt, dass ein hinreichendes bedingungsloses Grundeinkommen dem Kapitalismus die Motivationsbasis entziehen würde, die er zu seinem Funktionieren unbedingt benötigt. Entsprechend starken Widerstand wird die herrschende Klasse der Kapitalisten einem hinreichenden bedingungslosen Grundeinkommen entgegensetzen, es wird ohne Systemsturz nicht durchsetzbar sein.
Aber wie Katja Kipping sich den Systemsturz vorstellt, dazu sagt sie nichts. Mit billigen PR-Aktionen wird sie das jedenfalls nicht schaffen.
Warnung vor Katja Kipping: http://kritikuss.over-blog.de/article-warnung-vor-katja-kipping-linke-szene-die-linke-berlin-die-linke-sachsen-die-linke-dresden-die-linke-kiel-die-linke-dortmund-die-linke-frankfurt-52401088.html
Was Sie eigentlich gar nicht wissen dürfen:
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Warum Joseph Goebbels ehrlich davon überzeugt war, dass die Juden ausgerottet werden müssten
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Was für eine Scheiße.
Und weil es schwierig sein wird, das BGE durchzusetzen, brauchen wir es gar nicht erst zu versuchen.
Weil wir schon gemerkt haben, dass es schwierig werden wird, kommen wir uns aber ganz doll schlau vor.
Und weil wir so schlau sind klären wir, bevor wir das BGE einführen, die komplette deutsche Bevölkerung auf, auf das wir den Kapitalismus gemeinsam beseitigen!
Weil das ja sooo viel einfacher ist!
Es ist nicht schwierig, das BGE unter den Bedingungen einer kapitalistischen Wirtschaft einzuführen, sondern unmöglich. Das ist in dem Artikel auch erläutert.
Wer dem Volk suggeriert, das BGE könne unter den Bedingungen einer kapitalistischen Wirtschaft eingeführt werden, verarscht das Volk.