Aufruf an Berliner Journalisten / z.K. BILD BERLIN, TAZ, Tagesspiegel, Neues Deutschland, Junge Welt, Berliner Morgenpost, betreffend Kirsten Heisig u.a.


Winfried Sobottka für United Anarchists

Wundervolle Frauen, sehr geehrte Männer!

Ich hatte soeben ein längeres Telefonat mit einem der Ihren, der als federführender Journalist im Falle Verschwinden und Tod der Jugendrichterin Kirsten Heisig für eine der großen Berliner Zeitungen tätig war/ist.

Zunächst möchte ich, zu Ihrem Schutze, auf die Verhältnisse hinweisen, in denen Sie sich alle befinden, die mir auch wieder bestätigt wurden, die aber wohl nicht jedem bekannt sind:

Die meisten von Ihnen arbeiten als freie Mitarbeiter, können praktisch jederzeit gefeuert werden, haben keine Chance, irgendetwas zu schreiben, was den Direktionen Ihrer Zeitungen nicht gefällt. Damit sind sie nicht Hauptverantwortliche, aber immerhin noch Wasserträger.

Ich habe die Person mit den Vorwürfen gegen den Journalismus im Falle Kirsten Heisig konfrontiert, die im Grundsatz hier nachlesbar sind:

https://belljangler.wordpress.com/2010/07/06/berliner-polizei-doof-wie-dackelscheise-mordfall-kirsten-heisig-z-k-polizei-berlin-gisela-von-der-aue-ehrhart-korting-taz-tagesspiegel-junge-welt-berliner-morgenpost-markische-allgemeine/

Die Person redete stets wie selbstverständlich von Selbstmord, musste mir aber zugeben, dass man alles für möglich halten müsse, was man nicht definitiv ausschließen könne.

Über Zustand und Auffindungsort der Leiche wollte oder konnte die Person nichts sagen, verwies zunächst darauf, dass im „Falle von Selbstmorden“ ein „besonderer Schutz der Persönlichkeit“ geboten sei.

Diesen Zahn konnte ich der Person leicht ziehen, indem ich darauf hinwies, dass Staatsorgane und Presse dann, wenn es dem Staate gelegen komme, ohne jede moralische Rücksichtsnahme ihr Bestes gäben, Menschen restlos durch den Dreck zu ziehen. Dem widersprach diese Person nicht.

Dann war die letztliche Position dieser Person, dass es in Fällen, in denen der Staat „obligatorisch Selbstmord behauptet“, außerdordentlich schwierig sei, für irgend etwas anderes Anhaltspunkte von der Polizei zu erhalten…..

Nebenbei sei noch bemerkt, dass diese Person sich erstaunlich unwissend darstellte, was die durchaus heftigen Diskussionen im Internet angeht, die klare Vorwürfe auch gegen die Medien richten:

1. Dass die Medien sich zum völlig unkritischen Sprachrohr der Polizei machen, obwohl die Sache bis zum Himmel stinke und es an Widersprüchlichkeiten und Merkwürdigkeiten nicht mangele.

2. Dass die Medien zwar alle auf das Engagement der Kirsten Heisig betreffend Neuköllner-Modell hingewiesen haben, aber keines von ihnen darauf, dass Kirsten Heisg  aufgrund ihrer Äußerungen zur Ausländerp0litik erhebliche Feindschaft der rot-roten-Regierung auf sich gezogen hatte – wobei doch hier ein denkbares Motiv für staalichen Mord liege, gerade dann, wenn man es mit einer Richterin zu tun habe, auf deren Verhalten man solange nicht einwirken könne, wie sie sich nicht strafbar mache.

Journalistinnen und Journalisten, die Zustände, die wir in der BRD mittlerweile verzeichnen müssen, ich verweise beispielhaft auf:

http://www.taz.de/1/berlin/artikel/1/polizei-kaempft-um-ihren-ruf/

http://anarchistenboulevard.wordpress.com/2010/01/21/warnung-an-alle-schulerinnen-und-schuler-des-gsg-wetter-geschwister-scholl-gynmnasium-wetter-ruhr/

So deutliche Wort würde man sich von ihm allerdings auch wünschen, wenn Polizisten ihr Mütchen an Demonstranten kühlen und auf wehrlose Menschen ohne ersichtlichen Anlass eintreten oder prügeln. In diesen Fällen wird Körting merkwürdig stumm und verweist meist auf laufende Ermittlungen.

hätten wir nicht, wenn die Medien sich nicht immer wieder der Vertuschung, der Täuschung und bestimmter Formen der Hetzpropaganda im Sinne einer längst ins Schwerkriminelle entgleisten Staatsführung dienlich machten.

Nach wie vor halte ich es nicht für geboten, deshalb JournalistINNen umzulegen, nach wie vor gehe ich aber davon aus, dass diejenigen, die immer intensiver über gewalttätigen Terror nachdenken dürften, da der Staat ja offensichtlich völlig ungeniert mordet und sich dabei bestem Stillehalten der Medien sicher sein kann, womöglich nicht danach fragen könnten, ob es als gerechtfertigt anzusehen sei, dass Sie alle aus persönlichen Motiven womöglich nur widerwillig unselige Rollen spielen.

Die RAF hatte nicht die Erfahrung machen können, dass es ihr von den Journalisten gedankt worden wäre, dass sie sich Hauptverantwortliche als Ziele ausgesucht hatte.

Ich würde nicht davon ausgehen, dass ein c.p. in absehbarer Zeit zu erwartender gewalttätiger Terrorismus ein anderes Kalkül zugrunde legte als das folgende:     Nutzen einer Tat / Risiko einer Tat => max .

Tatsächlich wäre es viel leichter, zehn JournalistINNen zu töten, als einen Medienmogul, und tatsächlich wäre es auch wirksamer, weil JournalistINNen dann endlich geeint zusammenstünden und sagten: „Entweder, wir dürfen saubere Arbeit abliefern, oder wir schmeißen hin! Wir riskieren nicht unsere Hälse, indem wir lügen und vertuschen!“ Würden zehn getötete JournalistINNen nicht reichen, dann vermutlich zwanzig, oder dreißig, oder , oder, oder.

Journalistinnen und Journalisten, mit Ihrer öffentlich einsehbaren Arbeit legen Sie alle ein öffentliches Zeugnis darüber ab, in welchem Maße Sie sich einem verbrecherischen System dienlich machen.

Es ist schon längst absolut keine Frage mehr, dass von lediglich zwei notwendigen Bedingungen für gewaltsamen Widerstand gegen das System (Artikel 20 (4)) eine eindeutig erfüllt ist:

http://kritikuss.over-blog.de/pages/United_Anarchists_zum_Widerstand_nach_Artikel_20_GG_OMEGA_SIGMA-3041660.html

Es liegt nicht zuletzt an Ihnen, ob die zweite Bedingung auch als erfüllt anzusehen sein wird.

Mit herzlichen Grüßen im Namen von United Anarchists

Ihr

Winfried Sobottka

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Über belljangler
Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka, geb. 16.07.1958 in Waltrop, Kreis Recklinghausen, wohnhaft: Karl-Haarmann-Str. 75 in 44536 Lünen, Tel. 0231 986 27 20

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