Winfried Sobottka für United Anarchists
Sehr geehrter Botschafter Ali Reza SHEIKH ATTAR!
Zunächst möchte ich unsere Freude darüber zum Ausdruck bringen, dass Frau Sakineh Mohammadi Ashtiani bisher nicht hingerichtet wurde, und ich möchte Sie wissen lassen, dass auch ich zu den Unterzeichnern der Petition gehöre, die sich gegen ihre Hinrichtung wendet:
http://www.avaaz.org/de/stop_stoning/97.php?cl_tta_sign=46a40da72dbddb55bfc699137dbfd1d7
Sehr geehrter Botschafter des Irans, Sie fordern, die EU habe sich in islamische Gerichtsverfahren nicht einzumischen. Dem möchte ich gegenüberstellen, dass jeder Mensch immer dann das Recht hat, sich einzumischen, wenn er davon überzeugt ist, dass Unrecht an anderen Menschen getan wird.
Niemand kann und niemand darf einen Anspruch darauf haben, Unrecht zu begehen, ohne sich Kritik anhören zu müssen, ohne sich Forderungen gegenüber zu sehen, das Unrecht aufzugeben. Das ist völlig unabhängig von Nationalitäten und Religionen, und das muss so sein, wenn alle Menschen der Welt letztlich friedlich zusammen leben wollen.
Sehr geehrter Botschafter, Sie wissen, dass starke Kräfte in Deutschland bestimmte israelische Haltungen stark kritisieren, was von Ihnen und Ihrer Regierung zweifellos begrüßt wird. Besonders beeindruckend finde ich dabei, dass sogar der Generalsekretär des Zentralrates der Juden, Stephan J. Kramer, sich neuerdings kritisch zur israelischen Politik äußert.
Würden Sie es richtig finden, wenn es diese Kritik an Israel nicht gäbe, weil Israel womöglich sagte: „Die EU hat sich nicht in jüdische Politik einzumischen!“ ? Ich glaube es nicht, dass Sie das richtig fänden.
Sehr geehrter Botschafter, Sie wissen natürlich, dass es in Deutschland zwei Lager gibt, was die Politik Israels angeht, eines, das diese Politik stark kritisiert, eines, das diese Politik unter allen Umständen zu rechtfertigen versucht. Was die Probleme zwischen Israel und Ihrem Lande angeht, sind die Steinigungen und sonstigen Hinrichtungen im Iran das beliebteste Argument der Iran-Gegner, um zu sagen: „Ein unmenschliches und mittelalterliches Regime, das beseitigt werden muss!“
Die Steinigungen und Hinrichtungen machen es denen schwer, die für berechtigte Interessen Ihres Landes antreten, sehr geehrter Botschafter.
Ich möchte Sie darauf hinweisen, dass auch wir AnarchistINNen eindeutig zur absolut treuen Ehe stehen und Dinge wie Prostitution und ähnliches scharf ablehnen. Wir wissen aber, dass in zivilisierten Welten die Grundlage für gesunde Ehen zerstört wurde:
http://sexualaufklaerung.at/texte-blog/belege-und-beweise-fuer-richtigkeit.html
Das letzte Volk Europas, in dem die biologische Ehe noch gelebt wurde, kannte die absolut treue Ehe noch als Regelfall. Dieses Volk war zugleich das einzige, das es schaffte, sich zur Blütezeit des Römischen Reiches aus römischer Knechtschaft zu befreien:
http://die-volkszeitung.de/00-die-volkszeitung/2010/mai/artikel-4/artikel.html
Die natürlichen Grundlagen, nach denen dieses Volk damals lebte, sind in christlichen, islamischen und jüdischen Gesellschaften längst zerstört worden. Das führte zu defizitären Ehen, und es sind keineswegs nur die Frauen, die deshalb zum Ehebruch neigen. Gerade die im Islam nicht unbekannte Vielweiberei ist schließlich Beweis dafür, dass eheliche Treulosigkeit auch unter islamischen Männern nicht unbekannt ist.
Ich möchte Sie, sehr geehrter Botschafter, auch noch an Jesus von Nazareth erinnern, den der Islam zu seinen Propheten zählt. Jesus von Nazareth läuterte die Hure Maria Magdalena, machte sie zu einer tadellosen Frau reinen Herzens. Wäre es besser gewesen, sie zu steinigen? Hat Ihr Prophet Jesus falsch gehandelt?
Sehr geehrter Botschafter, das Wissen um die biologische Ehe und um die Möglichkeit der Läuterung von Sündern ist im allgemeinen Bewusstsein seit langem ausgelöscht, doch es konnte geheim überdauern und ist nun im Internet nachlesbar, z.B. hier:
http://www.sexualaufklaerung.at/texte-00/sexualschema-des-menschen-nach-seinen-trieben.html
Sehr geehrter Herr Botschafter, kein Mensch, der trieberfüllt lebt, also nach seiner wahren Natur lebt, würde jemals sündigen. Das hatte Jesus vor 2.000 Jahren in Wahrheit erkannt, auf seinen Wanderungen in Asien war er auf Völker gestoßen, die, wie damals noch die Westgermanen, nach dem Naturschema lebten. Darum hatte Jesus erkannt, dass es Schuld im eigentlichen Sinne nicht gibt, dass nur ein falsch getriebener Mensch sündigt und dass man jeden Sünder einwandfrei läutern kann – wenn man ihn zu trieberfülltem Leben, zu seiner wahren Natur zurück führt.
Doch in Gesellschaften, in denen man anstelle dieses Prinzips die Strafe anwendet, seit Jahrhunderten oder gar seit Jahrtausenden, ist die Menschheit um nichts besser geworden: Die Juden sind nicht besser als vor 2000 Jahren, die Christen sind nicht besser als vor 1.600 Jahren, die Moslems sind nicht besser als vor 1.300 Jahren.
Sehr geehrter Botschafter, wir wollen, dass der Iran sich einmischt, wenn anderswo Unrecht geschieht, wie z. B. auch in Deutschland:
https://belljangler.wordpress.com/2010/07/13/die-brd-wird-von-ss-satanisten-beherrscht-z-k-junge-welt-tagesspiegel-neues-deutschland-berliner-zeitung-spd-berlin-die-linke-berlin-zentralrat-der-juden-taz/
und wir setzen uns mutig gegen jedes Unrecht ein, wie Sie zum Beispiel unserer Kritik am organisierten Judentum entnehmen können:
https://belljangler.wordpress.com/2010/06/25/eine-judische-weltverschworung-ist-realitat-zentralrat-der-juden-stephan-j-kramer-judische-gemeinde-heidelberg-altermedia-petra-pau/
und Sie sollen wissen, dass wir die Steinigungen und sonstigen Hinrichtungen im Iran als schwere Verbrechen wider die Menschlichkeit verstehen und dass wir Forderungen, niemand habe sich da einzumischen, niemals akzeptieren werden.
Ihr Präsident kann ein ganz großer Präsident in den Augen der Welt werden, aber Dinge wie Steinigungen und Hinrichtungen stehen dem zuverlässig im Wege. Dabei kann es u.U. noch nachvollzogen werden, wenn Ihr Land bestimmte Leute nicht im Iran dulden will. Doch dann sollten Sie diesen Menschen die Möglichkeit zur Ausreise z.B. nach Deutschland geben.
Mit herzlichen Grüßen im Namen von United Anarchists
Ihr
Winfried Sobottka
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