Winfried Sobottka: Gemeinsamer Kampf mit Rechts / Altermedia, ex-K3-berlin, NPD Berlin, Horst Mahler, Rudolf Gutachten, Antifa Berlin, Die Linke Berlin, Die Linke Dortmund
Juli 15, 2010 2 Kommentare
Winfried Sobottka für United Anarchists
Wundervolle Frauen, sehr geehrte Männer!
Wir AnarchistINNen sind im Grundsatz bereit, mit jedem zusammen zu arbeiten, sofern das vernünftigen Zielen dient und nicht mit Kompromissen zu Lasten der Vernunft oder der Moral verbunden ist.
Das bedeutet, dass wir hinsichtlich spezieller Ziele auch mit Leuten zusammen arbeiten können, die in bestimmten Punkten anderer Meinung sind als wir und u.U. auch in sehr bedeutsamen Punkten deutlich anderer Meinung sind als wir.
Diese Vorgehensweise ist einfach vernünftig, weil wir so in unserem Sinne mehr erreichen können, als wenn wir z.B. sagten: „Mit dem und dem arbeite ich garantiert nicht zusammen!“
Bekanntermaßen hängt in Deutschland sehr vieles sehr schief, bekanntermaßen gibt es dagegen nur sehr wenigen Widerstand, der diesen Namen auch verdient hätte, während die Systemkonformisten ein beachtliches Machtimperium aufgebaut haben, den Staat und das Geld springen lassen können.
Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen: Nehmen wir einmal an, Ihr Haus würde brennen. Der Nachbar habe einen Brunnen und eine hochleistungsfähige Druckpumpe, stünde schon bereit zum Löschen. Würden Sie dem eventuell sagen: „Von Ihnen lasse ich mir nicht helfen, weil mir Ihre politischen Ansichten zuwider sind!“ ? Ich glaube es kaum.
Wir mussten feststellen, und dazu gehören auch umfangreiche Erfahrungen, die ich in WASG und PDS als Mitglied von innen gemacht habe, dass man „Die Linke“ tatsächlich vergessen kann, ebenso Antifas usw., wenn man etwas erreichen will. Ich hatte mit vielen von ihnen zu tun, persönlich, im Internet, telefonisch – und ich sage ganz ehrlich, dass ich niemals mit einem von ihnen zu tun hatte, dessen Verhalten nicht für Linkischkeit sprach.
Linkisches Verhalten bin ich auch von rechts gewohnt, die Stilmittel gleichen sich dabei einwandfrei, aber ich bin nicht von allen Rechten, mit denen ich bisher zu tun hatte, Linkischkeit gewohnt. Es waren Anständige oder wenigstens fast Anständige darunter, die vor Dingen, wie ich sie von Linken und vielen Rechten kannte, immerhin noch Abstand hielten.
Auch wenn ich mich z.B. über den Altermedia-Schriftleiter schon oft geärgert habe, ihm auch oft meine Meinung mitgeteilt habe, so muss ich andererseits doch feststellen, dass er lange nicht zu den größten Arschlöchern gehört, die mir bisher im Internet begegneten. Zudem scheint er eine gewisse pragmatische Ader zu haben, die ihn ähnlich denken lässt wie uns, was Kooperationen in bestimmten Angelegenheiten angeht.
Auch die Altermedia „Küchenfee“, zweifellos eine kluge Frau, hat mehrfach Anstand und Vernunft erkennen lassen, die ich als sehr positiv empfand. Ein Linkes Forum würde absolut alles löschen, was auch nur nach Sobottka riecht, Altermedia fragt sich zunächst, ob das, was da nach Sobottka rieche, aus ihrer Sicht akzeptabel sei.
Es ist auch höchstens ein offenes Geheimnis, dass die Besucherzahlen auf diesem Blog zu einem nicht unerheblichen Teil dem Umstand zu verdanken sind, dass Altermedia Belljangler-Links durchgehen lässt.
Entsprechend sind wir gewillt, Dinge, die uns sehr am Herzen liegen, die aber auch den Rechten am Herzen liegen, mit einer gewissen Priorität zu bearbeiten.
Dazu gehört z.B. die Haft des Horst Mahler, der nur wegen Worten 13 Jahre sitzt, obwohl man, sofern man ein Problem in diesen Worten sah, man damit wesentlicher besser hätte umgehen können. Besser sowohl hinsichtlich der allgemeinen öffentlichen Meinung, wie auch hinsichtlich der Meinung in der rechten Szene. Es wäre nicht weniger, sondern sogar mehr erreicht worden.
Dazu gehört auch der Mord an Kirsten Heisig, den man im Zusammenhang mit einer idiotisch-perversen Ausländerpolitik sehen muss.
Dazu gehört auch die bestmögliche Klärung der Frage: „Was geschah in Auschwitz wirklich?“ Denn tatsächlich sehe ich mich nicht in der Lage, an der Stelle meine Hand für irgendetwas ins Feuer zu legen. Ich könnte weder seriös behaupten, dass es Massenvergasung gab, noch könnte ich seriös bestreiten, dass es solche gab. Ich könnte es höchstens auswürfeln. Dabei, das mag mich von manchen Rechten unterscheiden, ist es mir eigentlich egal, was sich letztlich als sichere Wahrheit herausstellte.
Und dazu gehört auch die politische Bekämpfung der jetzigen Ausländerpolitik, die gleichbedeutend mit einer zunehmenden Spaltung und Verrohung der Gesellschaft ist.
Und dazu gehört es auch, Transparenz in das historische und aktuelle Handeln des organisierten Judentums zu bringen.
Und dazu gehört es auch, „Die Linke“ und ihr Handeln transparent zu machen.
In jedem einzelnen Falle geht es um Punkte, die uns selbst sehr wichtig sind. Wir wollen auch nicht den Fehler machen zu sagen: „Ja, die Rechten, die haben immer geschrien, man solle die RAF-ler alle aufhängen.“
Erstens kamen solche Sprüche nie von allen Rechten, sondern stets nur von wenigen Schreihälsen, zweitens stellt sich für uns die Frage ohnehin nicht: Was man mit Horst Mahler macht, ist ein bolschewistisches Verbrechen, wie auch die Verbrechen Hitlers, so sahen gewichtige Kreise in der Wehrmacht das, bolschewistische Verbrechen waren. Hitler hatte sich auch durchaus offen dazu bekannt, von den Bolschewisten viel gelernt zu haben – nicht von ihrer Ideologie, sondern von ihren Methoden („Hitler“, J.C. Fest). Offenbar haben die Kapitalarier und die Kapitaljuden in Deutschland auch von den Bolschewisten gelernt.
Ach, ähem – was ich noch loswerden will: In der jetzigen Lage sind die Rechten offensichtlich die einzigen, mit denen man zumindest in Teilbereichen politisch etwas anfangen kann, wenn man wirklich ändern will.
Insofern kann ich es durchaus sehr gut verstehen, dass einfache junge Männer, in instabilen Lebensverhältnissen lebend, letztlich oft bei den Rechten landen: Dort gibt es wenigstens auch Leute, die keine absoluten Arschlöcher sind, dort wird der junge Mann, der die Gegenwart und seine Zukunftsaussichten aus nachvollziehbaren Gründen sehr düster sieht, in gewissem Sinne aufgenommen. Man kümmert sich um ihn, aus welchen Gründen im Einzelfalle auch immer. Wo kümmert man sich noch um solche jungen Leute, und sagt ihnen: „Wir werden die ganze Scheiße abschaffen!“
WO?
Mit herzlichen Grüßen im Namen von United Anarchists
Ihr
Winfried Sobottka
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