Wie Frau ihre Ehe in den Griff bekommt, Teil III / Polizei Berlin, Die Linke Berlin, SPD Berlin, Katja Kipping, Petra Pau, Emma, Alice Schwarzer
September 10, 2010 Hinterlasse einen Kommentar
Belljangler: „Winfried, der Ehemann in der Geschichte, Tom, ist ein ziemlich kluger Kopf, und nachdem er gespürt hat, was seine Ehefrau, Birgit, ihm geben kann, nachdem er außerdem verstanden hat, worum es geht, sind seine Bedenken völlig ausgeräumt, und beide gehen miteinander sehr locker um, und verstehen sich nun blendend:
http://die-volkszeitung.de/0-0-0-an-die-juedinnen/geschichte/teil-03.html
Ist das realistisch?“
Winfried Sobottka: „Wenn ein Mann es wirklich verstanden hat, worum es geht, dann kann er sich nichts Besseres wünschen. Tom hat es rundum verstanden, und ist heilfroh über die Entwicklung. Dass beide sich nun wieder einwandfrei verstehen, ist in Anbetracht der Lage kein Wunder: Beide wollen das Selbe, und beide sind sich am Morgen emotional wieder sehr nahe gekommen, wobei genau das geboten wurde, woran es bisher gefehlt hatte: Birgit hat erfahren, dass sie Toms Liebe und Begehren zünden kann, Tom hat erfahren, dass Birgit ihm das geben kann, wonach er sich bisher vergeblich gesehnt hatte.
So gut wie jeder Erwachsene kennt es, dass sexueller Umgang, beginnend bei Knutschen und Kuscheln, sehr schnell dazu führen kann, dass Menschen, die sich erst kurze Zeit kennen, sich plötzlich sehr vertraut miteinander fühlen. Dieser Effekt tritt auch dann auf, wenn es in Ehen, in denen es jahrelang falsch lief, plötzlich richtig läuft – emotionale Beziehungen werden durch emotionales Erleben bestimmt, und Lust- und Geborgenheitsempfinden gehören zu den stärksten Gefühlen, zu denen wir fähig sind.
Wenn eine Frau die Sache so entschlossen und einfühlsam anfasst, wie Birgit es getan hat, wenn der Mann ferner so einsichtig ist wie Tom – dann geht es sehr schnell sehr unkompliziert weiter. Das ist im Grunde selbst erklärend und damit auch realistisch.“
Hier geht es zu den Teilen I und II:
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