@ U.A.: Urteil im Strafprozess / Winfried S., Winfried Sobottka
November 22, 2010 3 Kommentare
Hallo, Leute!
Strafurteil wurde heute gefällt: 1 Jahr und 10 Monate auf Bewährung, zzgl. 150 Sozialstunden + Verfahrenskosten.
Positiv empfunden, dass Lndian sich im Plädoyer engagiert dafür aussprach, im Anklagepunkt Widerstand gegen die Staatsgewalt Freispruch deshalb auszusprechen, weil nach allen Zeugenvernehmungen gar nicht davon auszugehen gewesen sei, dass es eine Widerstandshandlung gegeben habe, dem schloss Hackmann sich sogar an. Das ist aus meiner Sicht nicht unwichtig, da gerade die hässliche Lüge in der Anklageschrift mir wirklich nie gut gefiel. WAZ-Dortmund und WDR3 waren da, un vor ihnen erklärte Hackmann auch, dass nicht die Polizisten, sondern ich derjenige gewsen sei, der die Verletzungen davon getragen habe. Das ändertr natürlich nichts daran, dass Staatsanwaltschaft und Richter nicht darüber nachdenken, Polizisten wegen uneidlicher Falschaussagen zu belangen, wir haben eben mindestens ein zwei-Klassen-Rechtssystem.
Der Staatsanwalt hatte im Grundsatz die selbe Strafe, mit etwas anderer Begründung gefordert.
Nun, in Anbetracht der vorgeworfen Taten, betrachtet man sie frei aller Hintergründe, ist die Strafe tatsächlich niedrig, Betrachtet man die wahren Hintergründe mit, so ist die Strafe nach meiner Überezeugung viel zu hoch, und so werde ich jedenfalls Revision einlegen, werde mich aber über weitere Einzelheiten natürlich solange nicht äußern, bis das Urteil schriftlich vorliegt. Hackmann ist nicht blöd.
Emotionslos zurück betrachtet, denke ich heute, dass nicht nur ich, sondern auch die involvierten Behörden in 2007/2008 außer Rand und Band waren, dass erst der Einstieg von Plandor dafür sorgte, dass sie darüber nachdachten, was sie da eigentlich taten. Nicht, dass sie Engel wären, aber damals hatten sie offenbar auch jedes Maß verloren.
Es ist noch so einiges ungeklärt geblieben, was ich eigentlich hatte klären wollen, aber es war unerwartet zu schnell gegangen, und für eine Revision war die sache mit Dr. Lasr die wichtigste – weil seine Arbeit gut dokumentiert und leicht angreufbar ist, weil der Richter sehr weitgehend nicht daran vorbeikommt, sich auf die Empfehlungen Dr. Lasars zu stützen.
Der Prozess begann mit Nadine O., er hörte mit ihr auf: Richter Hackmann hielt es für sehr wichtig, den Journalisten noch einmal aufzuzählen was aus seiner Sicht die Schuld Philipps belege, wobei er das Geständnis von Philipp auch noch als besonders trifftigen Beleg wertete. Nun ja – das Geständnis des Philipp J. war sehr überzeugend: Er hatte bis zum beginn der Hauptverhandlung stets betritten, und seine Schilderung der Tat lässt „Rotkäppchen“ als Tatsachenbericht erscheinen: Nachdem er Nadine heftig mit einer 2 kg Taschenlampe an den Kopf geschlagen haben soll, soll sie sich darüber beschwert haben, dass er unter fremdem Namen mit ihrt gechattet habe.
Na ja, ich bin jetzt erst einmal KO, es gjng um 8.00 Uhr los, war erst 17.30m oder so zu Ende.
Liebe Grüße
Euer
Winfrid Sobottkam UNiTED ANARCHISTS
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