Guido Westerwelle: „Angela Merkel gehört in die Klapse!“ /fdp bonn, cdu stuttgart, dieter hallervorden, bodo ramelow, spd berlin, die linke köln, womblog


Anarchisten Boulevard: „Hallo, Guido Westerwelle. Zunächst waren Sie mit blau-gelber Gesichtsvermummung zum Interview erschienen, aber nachdem wir Sie mit einer Fangfrage entlarvt hatten, haben Sie Ihr Inkognito gelüftet…“

Guido Westerwelle: „Sie sind wirklich gerissen.  Ich hatte mir nichts dabei gedacht, als ich die politischen Zukunftsaussichten des FDP-Vorsitzenden mit „sehr gut“ bewertete.“

Anarchisten Boulevard: „Guido Westerwelle, die FDP hat beim zuständigen Amtsgericht einen Antrag darauf gestellt, die Bundeskanzlerin Angela Merkel unter Betreuung stellen zu lassen, zudem prüfen Sie,  ob Angela Merkel in juristischem Sinne gemeingefährlich sein könnte, so dass es möglich würde, sie in eine Klapsmühle einweisen zu lassen?“

Guido Westerwelle: „Angela Merkel ist in jedem Falle gemeingefährlich, denn sie zieht es in Erwägung, Leistungsträger, die aus sozialer Verantwortung heraus Geld an marode Staaten verleihen, teilweise zu enteignen. Das ist erstens gemein, zweitens gefährlich.

Anarchisten Boulevard: „Sie werfen ihr auch Volksverhetzung vor…“

Guido Westerwelle: „Natürlich. Wie soll es denn beim Volk ankommen, wenn die Bundeskanzlerin selbst meint, darauf hinweisen zu müssen, dass Politk die Politik bestimme und nicht die Wirtschaft die Politik bestimme? Ich kenne jemanden,  der vor zwei Wochen noch jemanden in Berlin kannte, der meinte, Politik würde die Politik bestimmen. Aber nach den neuesten Worten Merkels kenne ich keinen mehr, der einen kennt, der meint, dass Politik die Politik bestimme. Dahinter steckt Merkels Aufhetzung zum Klassenkampf, diese ehemalige FDJ-Sekretärin hat sich als Schläferin politisch hochgearbeitet, und will jetzt die kommunistische Weltrevolution von Deutschland aus starten!“

Anarchisten Boulevard: „Ähem, Guido Westerwelle, meinen Sie nicht, dass Sie da etwas übertreiben würden? Guido Westerwelle, fühlen Sie sich nicht wohl? Ihr Blick wirkt so starr, Ihr Kopf wird rot….“

Guido Westerwelle: „ROT? Mein Kopf soll ROT werden?  Mein Kopf wird niemals ROT werden, und es wird niemals eine kommunistische Weltrevolution geben, und ich werde es niemals zulassen, dass Leistungsträger bestraft werden, NIEMALS, NIEMALS, NIEMAAAAAAAALS…“

VORSICHT! SATIRE!

Winfried Sobottka, UNITED ANARCHISTS

Winfried Sobottka: SPD zerfleischt sich selbst /Sigmar Gabriel, Seeheimer Kreis, Hannelore Kraft, SPD Berlin, SPD NRW, SPD RP, SPD Baden-Württemberg, Annika Joeres, TAZ, Berliner Morgenpost


Die SPD ist nicht nur weiter auf Untergangskurs, sondern entfaltet auch zunehmend Mechanismen interner Selbstzerstörung. Während Sigmar Gabriel bemüht ist, das Schröder Konzept zu kopieren, nach dem die wirtschaftlich Schwachen die SPD für sozial halten sollen, das Großkapital aber weiß, dass es die SPD auf seiner Seite hat, wirft ihm der SPD interne Seeheimer-Kreis im Grunde genau das vor und verlangt nun, klare Farbe pro Großkapital zu bekennen:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,730935,00.html

Kein Mensch wisse, wofür die SPD genau stehe, so und ähnlich lauten pauschale Vorwürfe des Seeheimer Kreises. Nun, für wie dumm man Sigmar Gabriel auch halten mag, so dumm, nicht zu wissen, dass klare Bekenntnisse der SPD zum Großkapital den Untergangstend der SPD nicht umkehren können, ist er nicht. Die FDP, die die klarsten Bekenntnisse pro Grokapital liefert, liegt am Boden – und zwar genau deshalb.

CDU/CSU, die sofort nach der FDP zu nennen sind, was Kapital freundliche Ungerechtigkeiten angeht, haben ebenfalls schwer Federn lassen müssen, weil das Volk allmählich bis zum Dümmsten hinab begreift, was diese Politik in Wahrheit bedeutet,  dass sie keineswegs darauf zielt, langfristiges Wohl für alle herzustellen.

Dass es der SPD kaum mehr möglich ist, sich heute noch als seriöse Vertretung der Interessen des gemeinen Volkes darzustellen, ist nach Hartz-IV, gigantischen Steuergeschenken an die Superreichen usw.  keine Frage mehr. Dass die SPD auf Seiten der Linksintellektuellen durchgefallen ist, auch dafür hat sie einerseits mit grob unsozialer Politik gesorgt, andererseits aber auch mit einer klaren Linie in Richtung repressiver Überwachungsstaat, begonnen unter Otto Schily, fortgesetzt in der Großen Koalition.

So setzt Sigmar Gabriel mit seiner Politik der Undurchsichtigkeit, die völlig gegensätzliche Interessen dadurch ansprechen soll, dass jeder der SPD das zuschreibe, was er selbst als Politik erhofft, im Grunde auf eine Gespensteroption, die keinen wahren Grund mehr finden kann.

Das mag der Seeheimer Kreis erkannt haben, aber die von ihm gebotene Alternative bietet jedenfalls auch keine bessere Aussicht:  Die Entwicklungen bei FDP und Union zeigen doch klar, dass Politik pro Großkapital sich zunehmend schlechter verkaufen lässt, wie soll die SPD also dadurch gewinnen können, dass sie nur noch in diesem immer magerer werdenden Revier letztlich  mit denen konkurriert, die das Siegel „Partei pro Großkapital“ schon länger und markanter tragen?

Der Seeheimer Kreis war mit Unterstützung kapitalstarker Kräfte gegründet worden, um einen Beitrag dazu zu leisten, aus der damaligen Arbeiterpartei SPD eine Kapitalisten-Partei zu machen. Dazu hat er zweifellos in erheblichem Maße beigetragen. Aber nun hat der Seeheimer Kreis das Problem, dass er eigentlich nicht mehr gebraucht wird: Die SPD ist eine Partei pro Kapital, in allen ihren Gliederungen, und gerade das begründet ihren Untergangskurs.

Es war eine satte Pfründe für die Seeheimer, sich dem Kapital dienlich zu machen. Aber Vergangenes zählt für das Kapital nur sehr begrenzt – und aus seiner zementierten Zielrichtung heraus kann der Seeheimer Kreis nun nicht mehr viel im Sinne des Großkapitals erreichen. Das setzt ihn selbst unter enormen Druck, weil seine Pfründen in Gefahr geraten. Das wiederum treibt ihn zu unsinnigem Handeln – weshalb sonst sollte er die eigene Partei nun von innen angreifen, um ihr ein erkennbar unsinniges Konzept aufzwingen zu wollen, das den Untergang der SPD nur noch beschleunigen kann?

Winfried Sobottka, UNITED ANARCHISTS

Selbstmord durch Erhängen – ein Kinderspiel? / Kirsten Heisig, Polizei Berlin, Ehrhart Körting, Die LINKE Berlin, SPD Berlin, Matthias Lang Erlangen


Die mysteriösen „Selbstmorde“ durch Erhängen in Berlin erwecken den Eindruck, es sei eine Kleinigkeit, sich selbst zu erhängen, man könne das sogar ganz einfach schaffen, wenn man auf dem Boden stehe und nur 60 cm über dem eigenen Kopf ein Ast sei (Kirsten Heisig).

Das ist Unsinn, weil der Mensch instinktiv sein Bestes gibt, um die Strangulation, sobald er sie spürt, abzuwehren – auch wenn er zuvor noch so sehr zum Selbstmord entschlossen gewesen sein sollte. Ich habe einen mir einwandfrei glaubwürdig erscheinenden Kommentar aus dem aktuellen Altermedia-Strang zu Kirsten Heisig kopiert:

Der ganze Screenshot kann hier eingesehen werden:

Ich habe selbst erlebte Erfahrungen mit Strangulation, ich kam mit blauem Kopf zur Welt, weil die Nabelschnur sich, ich glaube sogar doppelt, um meinen Hals gewickelt hatte. Um ein Haar wäre ich tot oder zumindest schwerst hirngeschädigt gewesen. Natürlich kann ich mich daran nicht mehr bewusst erinnern, ich weiß es aus Erzählungen meiner Mutter. Aber ich kann mich noch daran erinnern, dass meine Mutter sich sehr viel Mühe geben musste, mir Pullover anzuziehen, als ich ein Kleinkind war, dass ich eine gewaltige Panik dabei verspürte. Meine Mutter erklärte mir das  damit, und das halte ich auch für zutreffend, dass ich unterbewusst an meine Geburt erinnert worden sei, als mein Kopf durch den engen Pulloverausschnitt hindurch musste, dass sozusagen die bei meiner Geburt gespürte Todespanik wieder wach geworden sei. Das legte sich natürlich, schon mit fünf oder sechs zog ich mir Pullover so selbstverständlich an wie andere Kinder auch. Aber von daher weiß ich, dass es die Emotionen auf schlimmste Spitzen treiben muss, wenn ein Mensch spürt, dass er stranguliert wird.

Das wird auch durch den Kommentar, den ich oben als Bilddatei eingestellt habe, sehr deutlich.

Und Kirsten Heisig soll sich stranguliert haben, ohne irgendetwas instinktiv zu tun? Wer das glaubt, dem empfehle ich folgendes: Stellen Sie doch einfach mal Ihre Füße nebenbeiander, und versuchen Sie, sich (ohne Schlinge, natürlich…) nach vorn zu kippen, ohne die Füße zu bewegen. Es kommt dabei zu dem Punkt, dass Sie automatisch, instinktiv,  mit einem Fuß einen Schritt nach vorn tun, um das Kippen zu verhindern.

Genau das wäre im Falle der Kirsten Heisig auch passiert, wenn sie es versucht hätte, sich so umzubringen, wie sie sich umgebracht haben soll.

Doch nicht nur das: Selbst, wenn man annimmt, dass sie sich in die Schlinge hätte fallen lassen können – dann wäre sie nicht sofort bewusstlos gewesen, sondern frühestens nach ein paar Sekunden. Und in diesen paar Sekunden hätte sie mit unglaublicher Kraft gegen die Strangulation angekämpft – sich wieder gerettet. Hätte sich ja nur wieder vernünftig hinstellen müssen.

Ähnlich gelagert der „Selbstmord“ von Matthias Lang Erlangen in der Berliner JVA Plötzensee – LINK – : Auch bei ihm war die Fallhöhe jedenfalls zu gering, um das Genick zu brechen. Er soll einen Tisch an die Fensterwand gestellt haben, darauf einen Stuhl, und ein verdrilltes Betttuch als Strick genutzt haben, den er am Fensterkreuz befestigt haben soll. Damit hätte er sich im Todeskampf zuimindest auf den Tisch retten können – doch dann würde er ja noch leben.

Zu bemerken ist, dass Gisela von der Aue es schon hatte veranlassen wollen, dass gar nicht mehr über „Selbstmorde“ in der Berliner Justiz berichtet wird. Der Tagesspiegel-Artikel dazu ist längst entfernt, aber er liegt noch als einfache HTML-Kopie vor:

http://www.freegermany.de/gisela-von-der-aue/tagesspiegel-2006-keine-meldungen-mehr-von-suiziden.htm

Berlin  – wo die Glücklichen sich umbringen…

Winfried Sobottka, UNITED ANARCHISTS

Das Gruselschloss der untoten Justizsenatorin Gisela von der Aue:

http://anarchistenboulevard.wordpress.com/2009/11/14/das-gruselschloss-der-untoten-justizsenatorin-gisela-von-der-aue-jva-plotzensee/