Winfried Sobottka: „Good evening, Mr. Holmes. Nachdem Sie auf die ersten beiden Indizien zur Belastung des Philipp Jaworowski, auf ein doppelt vorhandenes Drosselkabel und angebliche Spuren an einem Lichtschalter eingegangen sind, werfen Sie der Polizei und dem Gericht bereits mit sehr guten Belegen Manipulation und Lug zu Lasten des Philipp Jaworowski vor:
https://belljangler.wordpress.com/2010/12/31/sherlock-holmes-satansmord-in-wetter-wengern-und-die-faulen-indizien-z-k-annika-joeres-karen-haltaufderheide-doris-kipsieker-cvjm-vollmarstein-polizei-berlin-polizei-hamburg-polizei-koln-w/
Nun werden aber noch mehr Indizien genannt, doch was können die überhaupt noch wert sein, wenn hinsichtlich zweier Hauptindizien bereits Manipulation und Lüge nachweisbar sind?“
Sherlock Holmes: „Sie können unter Umständen weitere Hinweise auf Manipulation und Lug ergeben, ansonsten können sie nichts mehr wert sein. Denn wenn eine Polizei in einem Falle mit offensichtlich getürkten Beweismitteln arbeitet, dann kann man es ihr ohne weiteres natürlich nicht mehr abnehmen, wenn sie sagt: „Ja, und dann haben wir dort noch ein Messer gefunden, dort hatten wir Reifenspuren genommen, und im Auto haben wir auch noch Blutschuppen gefunden.“ Solche Dinge dann noch ernst zu nehmen, wäre tatsächlich grotesk.“
Winfried Sobottka: „Laut vollständiger Aufzählung der Belastungsindizien im Urteil, siehe:
http://die-volkszeitung.de/u-a/nadine-o-philipp-j/indizien-laut-urteil/alle-indizien/alle-indizien-S30.html
Dürfte nun das Messer an der Reihe sein, das man im Zimmer des Philipp Jaworowski gefunden haben will.“
Sherlock Holmes: „Ja. Das Messer will die Polizei im Zimmer Philipps gefunden haben, aber es soll gründlich gereinigt gewesen sein, also keine Spuren des Mordes mehr aufgewiesen haben. Leider wird nicht einmal erwähnt, ob an dem Messer zumindest Spuren von Philipp gewesen seien, als man es gefunden haben will. Solche Spuren hätten eigentlich an dem Messer zu finden sein müssen, wenn er es auch nur in der Hand gehalten hätte, nach dem Reinigen.
Aber das aufgeführte Messer verwundert in mehrfacher Hinsicht: Das Messer soll er gründlich gereinigt haben, um es von Spuren zu befreien, das Telefonkabel, das man bei ihm gefunden haben will, soll er blutverschmiert aufbewahrt haben. Das passt nicht zu einander.
Weiterhin meldete die BILD bereits am 15. September 2006 die Festnahme des Philipp Jaworowski und den Fund von Telefon und blutverschmiertem Kabel in seinem Zimmer BELEG , aber am 20. September 2006 las man noch, dass die Polizei immer noch auf der Suche nach dem Tatmesser sei BELEG, obwohl es im Urteil doch heißt, man habe auch das Tatmesser in Philipps Zimmer gefunden BELEG.
Auch das ist unglaubhaft: Wenn eine Mordkommission in einem solchen Fall ein Zimmer durchsucht, dann stellt sie es gründlich auf den Kopf. Ganz besonders gilt das nach einem ersten Fund. Nehmen wir einmal an, es wäre alles echt gewesen: Die Polizei findet im Zimmer des Verdächtigen also ein erstes Mordindiz, dann wäre die logische Folge doch, dass sie nicht nur das Zimmer gründlichst auf den Kopf stellen würde, um auch noch das Tatmesser zu finden, sondern alle Räume der Wohnung inklusive Keller, Garage usw.
Doch die Beamten der Mordkommission Hagen sollen sich wie die größten Trottel verhalten und trotz des wichtigen Fundes von Telefon und Kabel ein Messer mit langer Klinge bei der ersten Durchsuchung des Zimmers nicht gefunden haben? Das würde selbst dem beschränktesten englischen Dorfpolizisten nicht passieren. Und bei einer späteren Zimmerdurchsuchung wollen sie das Messer dann gefunden haben, wie man es damals auch in den Zeitungen nachlesen konnte…
Zudem – und das gilt auch zusätzlich für die Indizien des Telefons und Telefonkabels – erklärt das Gericht selbst, dass Philipp Jaworowski sich nach dem Mord an der Nadine Ostrowski sehr stark für den Fortgang der Ermittlungen interessiert und bestmöglich informiert habe BELEG.
Und bereits am 22. August 2006, höchstens also 3 Tage nach dem Mord, war in der BILD nachzulesen, dass die Polizei den Mörder anhand der Internetverbindungen der Nadine suche BELEG.
Das kann dem Philipp demnach nicht entgangen sein, auch andere Zeitungen schrieben das, und natürlich war der Mord an Philipps Wohnort Gesprächsthema Nr.1. Warum hat er die Zeit bis zu seiner Festnahme Mitte September, rund 4 Wochen, also nicht genutzt, um ein nahezu wertloses Brotmesser, ein für ihn wertloses Telefongerät und ein praktisch wertloses Telefonkabel zu beseitigen? Ihm hätte doch sonnenklar sein müssen, dass eines Tages Polizei vor seiner Tür stehen werde und dass er aufgrund dieser Dinge mit einer Anklage wegen Mordes rechnen musste. Es ergibt also überhaupt keinen Sinn, dass Philipp, wenn er der Mörder gewesen wäre und wenn er Internet-Kontakte zu Nadine gehabt haben sollte, ihn schwer belastende Beweismittel vier Wochen in seinem Zimmer aufbewahrt hätte, nachdem die Medien bekannt gegeben hatten, die Polizei suche den Täter anhand der Internetverbindungen der Nadine.
Auch in diesem Falle ergeben sich also sehr starke Zweifel daran, dass nicht getürkt wurde.
Es wäre interessant zu wissen, bei wie vielen Personen, die aufgrund ihrer Internetverbindungen zur Nadine zum Kreis der Verdächtigen gehört haben müssen, überhaupt eine Wohnungsdurchsuchung und eine Überprüfung der DNA vorgenommen worden war. Immerhin hatte Nadine ja eine Menge an Internetkontakten BELEG . Doch ich nehme aufgrund der offensichtlichen und sehr ungeschickten Manipulationen in diesem Falle auch an, dass man nur in einem Falle eine Wohnungsdurchsuchung vornahm, um mit möglichst geringem Aufwand einen Täter nicht zu suchen, sondern zu machen.“
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Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka, UNITED ANARCHISTS und Order of ?
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