Ohne jüdische Hilfe wäre KZ-Holocaust nicht möglich gewesen / stephan j. kramer,Zentralrat der Juden, Angela Merkel, jüdische gemeinde bochum, freie jüdische meinung, ex-k3-berlin, altermedia
Februar 26, 2011 Hinterlasse einen Kommentar
Wer sich das ansieht, was man bei Guido Knopp über die Organisation der Judenenteignung und ihren Transport in die Vernichtungslager nachlesen kann, einige aussagefähige Fundstellen sind hier zu finden:
http://www.die-volkszeitung.de/zentralrat-u-co/ss-und-juden/knopp-hitlers-helfer-band-2.html
dem wird klar, dass die Unterdrückung historischer Wahrheiten nach 1945 eine ganz entscheidende Rolle spielte: Üblicherweise wird es nicht einmal erwähnt, dass der KZ-Holocaust, zu unterscheiden von dem Massenerschießungs-Holocaust im Rücken der deutschen Ostfront, ohne ein enormes Maß an jüdischer, polnischer, russischer Unterstützung definitiv nicht möglich gewesen wäre.
Dabei muss man den meisten jüdischen, polnischen, russischen Holocaust-Helfern sicherlich zugute halten, dass ihnen keine andere Wahl blieb, wenn sie nicht die nächsten Mordopfer sein wollten, oftmals gemeinsam mit ihren Familien. Dennoch sollte es ein Anliegen der Geschichte sein, diese Dinge offen zu behandeln, weil man daraus natürlich auch wichtige Schlüsse ziehen kann.
Ich bin schon öfter in verschiedenen Quellen darauf gestoßen, dass sowohl die Massentransporte in die Vernichtungslager als auch der Betrieb der Vernichtungslager selbst in hohem Maße auf dem Einsatz von Juden, Polen, Russen usw. baute, deren Leben an Strippen hing, die die SS in der Hand hielt. Aber ich habe es bisher noch nie wirklich zu Ende gedacht, dass der Holocaust in Wahrheit mit einem absoluten Minimum an deutschem Personal betrieben wurde. Geschichten, dass z.B. russische Kapos in den KZ gefürchteter waren als die SS-Wachmannschaften selbst, sind demnach keine Phantasiegebilde, sondern sehr gut nachvollziehbar: Kapos überlebten, solange sie Kapos waren. Um Kapos zu bleiben, mussten sie Härte gegenüber den normalen Häftlingen zeigen, und je mehr Härte sie zeigten, desto sicherer war ihr eigenes Leben – unter üblichen Umständen.
Es wird noch einiges an Quellenstudium nötig sein, um das Themengebiet mit guten Belegen abhandeln zu können, doch schon jetzt gehe ich davon aus, dass nahezu kein Jude und auch kein anderer den Aufenthalt in einem Vernichtungslager längere Zeit überlebt haben dürfte, ohne Dinge zu tun, die man nicht gerade als schön bezeichnen kann.
Was waren das für deutsche Juden, die ein paar Jahre nach dem Kriege den neuen Zentralrat der Juden in Deutschland gründeten? Waren es solche Juden, die sich geschämt hätten, wenn es an die Öffentlichkeit gedrungen wäre, unter welchen Umständen sie dem Holocaust entgangen waren? Waren es Juden, die es bereits gewohnt waren, mit SS-Satanisten zu kollaborieren? Diese Dinge scheinen mir wichtig zu sein, um zu verstehen, was sich nach dem 8. Mai 1945 in Deutschland abspielte.
Liebe Grüße
Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka,
UNITED ANARCHISTS und Order of ?
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https://belljangler.wordpress.com/2011/02/12/winfried-sobottka-uber-machbare-visionen-ex-k3-berlin-altermedia-bodo-ramelow-katja-kipping-die-linke-dusseldorf-die-grunen-dusseldorf-die-grunen-berlin-sylvia-lohrmann/
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