Winfried Sobottka: Japan braucht Evakuierungshilfe / Simon McDonald, Königin Silvia von Schweden
März 14, 2011 2 Kommentare
Ladies and Gentlemen!
Ich bin kein Experte für Kernkraftechnik, aber mir fällt auf, dass die Darstellungen aus Japan in Besorgnis erregender Weise widersprüchlich sind. Einerseits wurde stets beteuert, es sei nur in geringem Maße Radioaktivität ausgetreten, andererseits las ich schon vor 1, 2 Tagen, dass 3 Anwohner des KKW Fukushima verstrahlt seien – ich halte das für einen Widerspruch. Wer sich ansieht, wie oft in den letzten Tagen die Positionen wechselten zwischen Kernschmelze ja/nein, wer sich vor Augen hält, dass heute eine Nachricht kam, dass die Radioaktivität in Fukushima stark angestiegen sei – der braucht kein Kernkraftexperte zu sein, um die Lage äußerst ernst zu nehmen.
Es kann wohl kein vernünftiger Zweifel daran bestehen, dass reiche JapanerINNEN, nicht zuletzt die, die den Wahnsinn betrieben hatten, längst außer Landes sind, weit weg von Fukushima.
Deutschen Judokas war die Sache schon vor ein paar Tagen zu heiß – sie verließen Tokio eine Woche früher als geplant. Ein US-Flugzeugträger hat wieder abgedreht, weil die Regierung Strahlenschäden der Besatzung fürchtet.
Was ist mit nahezu 127 Millionen JapanerINNEn, die nicht reich genug sind, um sich kurzfristig abzusetzen? Insbesondere mit schwangeren Frauen und Kindern? Ob alte Esel wie ich noch einiges an Strahlen abbekommen oder nicht, dürfte nicht so sehr ins Gewicht fallen. Aber die jungen Frauen und Männer und die Kinder! Welche Folgen wird es haben, wenn sie alle verstrahlt sein werden?
Japan mag nicht unbedingt das beliebteste Land der Welt sein – Herrenmenschendenken wie in Deutschland und in Israel, brachiales Machtstreben, vor nicht langer Zeit brutal-militärisch, heute ökonomisch – wie ein asiatisches Deutschland. Aber wie auch in Deutschland stecken irre Machteliten dahinter, es geht nicht vom Volke aus.
Auf unsere Erde kommen selbstgemachte Probleme zunehmend geballter zu – Erdbebensicherheit bedeutet keineswegs Sicherheit vor Großkatastrophen. Morgen können die Briten, die Inder, die Mexikaner, wir Deutsche in einer so verzweifelten Lage sein, wie heute die JapanerINNEN. Niemand wird dann Hilfe zu erwarten haben, wenn die JapanerINNEN heute keine Hilfe bekommen.
Das japanische Volk verfügt über ein sehr hohes Bildungsniveau – unter anderen Vorzeichen könnte es der ganzen Menschheit eine womöglich entscheidende Hilfe sein, um die selbstgemachten Probleme noch in den Griff zu bekommen. Zudem ist das japanische Volk in ungeheurem Maße zäh – wenn diese Leute ein klares Ziel vor Augen haben, dann kämpfen sie dafür in vorbildlicher Weise. Ich denke, dass wir, also der Rest der Menschheit, dieses Volk noch dringend brauchen werden. Dazu müssten alle evakuierungswilligen JapanerINNEN evakuiert werden, im Rahmen einer ungeheuren internationalen Kraftanstrengung, so ungeheuer, wie die Länder der Welt im 2. Weltkrieg kämpften.
Die Alternative wäre langfristig teurer: Sollte das japanische Volk verstrahlen, dann wird der Rest der Welt sich so oder so auf einiges gefasst machen müssen.
Wir alle können die JapanerINNEN von morgen sein, und wie wir heute mit ihnen umgehen, so wird man mit uns umgehen, wenn wir im tiefsten Dreck stecken.
Liebe Grüße
Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka, UNITED ANARCHISTS und Order of ?
TOP-WICHTIG:
https://belljangler.wordpress.com/2011/02/14/winfried-sobottka-an-alle-kampferinnen-fur-freiheit-recht-und-menschlichkeit/
https://belljangler.wordpress.com/2011/02/08/dem-wahren-satanismus-auf-der-spur-karen-haltaufderheide-doris-kipsiekerannika-joeres-die-grunen-wetter-die-grunen-berlin-die-grunen-hamburg-die-grunen-koblenz-renate-kunast-die-linke-witten/
Ich gebe Ihnen völlig recht, nur wie können wir diese Hilfe anbieten?
Wir – Sie und ich – können das leider nicht. Dennoch ist es wichtig, rechtzeitig klar zu sagen, was eigentlich geschehen müsste und, wenn all die schönen Worte von der Völkerfreundschaft nicht geheuchelt wären, auch geschehen würde. Wenn nicht noch ein Wunder geschehen sollte, wird das japanische Volk ein Schicksal erleiden, für das es bisher kein Beispiel gibt. Und niemand soll dann sagen können, man habe ja nicht ahnen können, was da kommen werde.