Winfried Sobottka: Der Widerstand gibt Geschundenen Hoffnung. / Militante Gruppe,Anonymous, Berlin
August 18, 2011 Hinterlasse einen Kommentar
Ich habe heute mit jemandem gesprochen, der einem sehr verzweifelten Menschen sehr nahe steht. Dieser verzweifelte Mensch kennt mich und die Arbeit anarchistischer Hacker. Gestern war er innerlich am Ende, da sagte ihm der Mensch, mit dem ich heute gesprochen habe: „Er war gestern hier, und er kommt morgen wieder. Sie werden etwas tun! Halte durch!“
Ja, wir werden etwas tun. Und wir wissen, dass auch andere verstanden haben, dass einiges getan werden muss. Berlin gibt allen Hoffnung, dass unvermeidliches nicht länger aufgeschoben werden soll. Für mich bedeutet das Ansporn, denn es gibt viel zu erklären – dem Volke zu erklären, damit es richtig versteht. Ich werde mein Bestes geben, um dieser Aufgabe gerecht zu werden.
Aktuell arbeite ich wieder an der Programmierung. Nichts großes, ich brauche ein Tool, um Texte mit weniger Aufwand formatieren zu können als unter HTML selbst. Kurze Steuerbefehle im Text, abgespeichert in einer einfachen Textdatei, werden vom Tool in span-Tags umgesetzt, der so aufbereitete Text wird in eine HTML-Datei geschrieben, was höchstens 1/100 Sekunde dauern dürfte – pro Normaltext. Arbeitet man mit drei geöffneten Fenstern, dann hat man fast wysiwyg: Textdatei abspeichern, Tool aufrufen, html-Datei-Ansicht aktualisieren. Das Tool wird keine programmtechnischen Highlights bieten, mir aber eine Menge Arbeit ersparen.
Es gibt viel zu tun. Das Volk muss wissen, warum in Berlin Autos brennen. Und es gibt Menschen, die auf die Anarchisten und mich große Hoffnungen setzen, wir sind ihre Lichter in schwarzer Nacht. Das müssen wir sehr ernst nehmen.
Liebe Grüße, ganz besonders nach Berlin!
Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka
http://anarchistenboulevard.blogspot.com/2010/03/sie-gehoren-in-den-knast-stefan-lingens.html
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