Post von Wagner: Unfairer Journalismus, lieber Winfried Sobottka! /Franz-Josef-Wagner, Gerd Kestermann, Annika Joeres, BILD Berlin, TAZ, Neues Deutschland, Polizei Bochum
August 22, 2011 Hinterlasse einen Kommentar
Lieber Winfried Sobottka!
Bevor ich meinen Tagesbeitrag für die BILD schreibe, brauche ich immer ein paar Schlücke Whisky. Danach nehme ich dann noch ein paar Schlücke zu mir, und heute habe ich anschließend im Internet gestöbert.
Als ich auf das hier stieß:
http://www.die-volkszeitung.de/0-0-0-0-0-0-nadine-ostrowski-philipp-jaworowski/00-HIGHLIGHTS.HTM
brauchte ich dann noch ein paar Schlücke. Aber weil die Flasche ja schon leer war, musste ich erst einmal eine neue aufmachen.
Lieber Winfried Sobottka, mein Leben habe ich dem idealistischen Ziele gewidmet, die Lüge, den faulen Lobgesang für die Mächtigen und die Diffamierung der Aufrechten zu perfektionieren, und nun kommen Sie, und bieten einen Journalismus, der alles auf Knopfdruck mit echten Belegen untermauert!
Wo soll denn da noch der künstlerische Raum für die kultivierte Niedertracht bleiben? Ich nahm mir noch ein paar Schlücke, dann stieß ich auf das hier:
Lieber Winfried Sobottka, nachdem ich mir das bis ins Detail angesehen hatte, war die zweite Flasche leer. Ich war am Boden. Die junge Praktikantin, der ich sonst immer in den Po kneife, wenn sie an meinem Büro vorbei läuft:
kam betroffen zu mir ins Büro, und fragte, was sie mir getan habe, dass ich ihr soeben nicht in den Po gekniffen hätte. Ich hatte sie gar nicht bemerkt gehabt! Lieber Winfried Sobottka, wir BILD-Journalisten können wirklich viel aushalten, wir sind echte Ledernacken. Aber kommen Sie uns bloß nicht mit der Wahrheit und unabweisbaren Belegen!
Herzlichst!
Ihr
Franz-Josef Wagner
PS.: Das war eine Satire.
Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka
Neueste Kommentare