Vorwort: In dem fiktiven Gespräch geht es um einen Skandal, der nicht nur den Kreis EN in absehbarer Zukunft schwer erschüttern wird.
Sherlock Holmes: „Good Morning, Mr. Sobottka. Sie versuchen ja tatsächlich, die Sache dieses Mal im Detail rund zu machen, sind unermüdlich dabei, die Präsentation der notwendigen Belege zu vervollständigen:
http://die-volkszeitung.de/0-0-0-0-0-0-nadine-ostrowski-philipp-jaworowski/ueber-philipp/000-ANDERE-UEBER-PHILIPP.HTM
Ihr verrückter Counter-Part im Internet scheint nun kurz davor zu sein, vor lauter Verzweiflung und Wut seinen PC kurz und klein zu schlagen:

Dabei haben Sie lange nicht das Zeug zu einem Detektiv, aber für den Yard oder die Polizei Hagen wären Sie natürlich eine beträchtliche Bereicherung.“
Winfried Sobottka: „Good Morning, Mr. Holmes. Sie können es mir doch nicht zum Vorwurf machen, dass ich nicht daran dachte, die Polizei Hagen entlasten zu wollen. Mir ging und geht es darum, den Nachweis der Unschuld des Philipp Jaworowski für möglichst jede und jeden verständlich zu präsentieren.“
Sherlock Holmes: „Da springt Ihnen ein dicker Fisch in die Pfanne, und Sie sehen es nicht einmal, dass er ein Fisch ist. Sie nehmen ihn, werfen ihn in den Teich, und sagen zu ihm: „Tut mir leid, nach Ente steht mir heute nicht der Appetit….““
Winfried Sobottka: „Ähm, ganz so können Sie das doch auch nicht sehen…“
Sherlock Holmes: „Wie soll ich es denn sonst sehen? Hatten Sie erwartet, das Verbrechen an Nadine Ostrowski und Philipp Jaworowski sei so eingefädelt worden, dass, falls etwas schief gegangen wäre, die Polizei Hagen am Pranger gestanden hätte?
Nehmen wir einmal an, Sie schaffen es, hinreichend vielen Leuten klar zu machen, dass Philipp Jaworowski unschuldig ist. Was wird die Polizei dann machen? Wird sie dann sagen: „Wir waren es, die Beweismittel getürkt und in seinem Zimmer versteckt haben, wir waren es, die Blutschuppen von Nadine in seinem Auto verstreut haben, wir waren es, die den Mädchen DNA-Material von Philipp gaben, damit sie es im Flur auf einen Lichtschalter auftragen konnten!“?
Nein, so dumm war man nicht. Sollte etwas schief gehen, so wollte man eine komplette Täterkette außerhalb der Polizei präsentieren können. Es lag daher von Anfang an auf der Hand, dass man eine Person außerhalb der Polizei so nah an Philipp herangebracht haben musste, dass diese Person sich völlig unauffällig DNA-Material von ihm besorgen konnte, völlig unauffällig Blutschuppen in seinem Auto streuen konnte, völlig unauffällig Sachen in seinem Zimmer verstecken konnte, und sogar nach der Verhaftung des Philipp noch ein letztes Mal in sein Zimmer konnte, um das Brotmesser auch noch dort zu verstecken. Und Sie wissen genug über eine bestimmte Person, um mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen zu können: „Diese Person muss es gewesen sein!“, denn diese Person konnte erstens all das tun, was ich soeben aufgezählt habe, zweitens hatte diese Person für Philipp absolut gar nichts übrig, drittens hat sie eindeutig sehr schräge innere Einstellungen unter Beweis gestellt, viertens ist weit und breit keine andere Person in Sicht, für die die Punkte eins bis drei gelten.“
Winfried Sobottka: „Und die Reifenspuren? Wie hätte jene Person das durch Trickserei herbeiführen sollen?“
Sherlock Holmes: „Wenn die Polizei Abdrücke von einem Allerweltsprofil fand, ohne dass der Reifen Besonderheiten in Form von Schäden aufwies, dann ein paar Wochen später feststellte, dass die Reifen auf Philipps Auto das selbe Allerweltsprofil aufwiesen, dann ging sie doch kein großes Risiko ein, indem sie sagte: „Passt!“ – jedenfalls solange nicht, wie niemand die Beweiskraft der Spurenvergleiche anzweifelte. Sollte es doch noch so weit kommen, dann kann man sagen: „Ja, es ist ja der selbe Typ, und da dachten wir, weil wir bei Philipp ja auch das Kabel gefunden hatten…““
Winfried Sobottka: „Die Alternative zu einer Beweismittelverfälschung durch die Polizei Hagen selbst sähe dann so aus:
Sarah F. besorgte Philipps DNA, versteckte die Sachen in seinem Zimmer, und streute Blutplättchen von Nadine Ostrowski in Philipps Auto.
Welche Reifen auf Philipps Auto montiert waren, hatte man rechtzeitig vor dem Mord ausgekundschaftet, dann eines der Autos, mit denen die Mädchen später gebracht und abgeholt wurden, mit dem selben Fabrikat und in etwa in dem selben Zustand ausgerüstet. Als dieses Auto ankam oder abfuhr, hat es auf einem Geländeteil, der gute Abdrücke aufnahm, gewendet, um möglichst gute Spuren zu hinterlassen. Diese Spuren wurden Wochen später mit den Spuren von Philipps Auto verglichen, und aufgrund von Typgleichheit der Reifen hieß es dann: „Aha!“
Meinen Sie das so?“
Sherlock Holmes: „Wenn ich nicht davon ausgehen will, dass die Polizei selbst getürkt hat, dann sehe ich keine andere Möglichkeit, denn: Wenn man alles Unmögliche ausgeschlossen hat, dann ist unter dem, was dann noch bleibt, die Wahrheit zu finden, und wenn es noch so unwahrscheinlich scheinen mag. Philipp ist nicht am Tatort gewesen, Philipp hat nicht gemordet, die Indizien können nicht vom Himmel gefallen sein, also wurden sie getürkt. Dafür bleiben die beiden Möglichkeiten, dass entweder die Polizei selbst die Indizien türkte, oder aber andere sie türkten, und auch im letzteren Falle nicht durch Zauberei, sondern im Rahmen des Möglichen. Und damit sind wir dann an dem Punkt, dass Sarah F. bei allem, abgesehen von den Reifenspuren, ihre Hände im Spiele gehabt haben dürfte, während die Reifenspuren nur von einem der Autos, mit denen die Besucherinnen gebracht oder abgeholt worden waren, erzeugt worden sein können. Ich setze hundert Sovereigns gegen einen Euro, dass die Reifenspuren nur Typgleichheit belegen, sonst nichts.“
Winfried Sobottka: „Es sei denn, man hätte noch nachträglich manipuliert, oder würde es jetzt noch tun?“
Sherlock Holmes: „Das wäre der Polizei nicht zu empfehlen. Denn damit wäre dann klar, dass sie selbst Indizien in einem Mordfalle getürkt hätte.“
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