Die Dachschäden von Alexander Graf Lambsdorff und Alexander Alvaro / CCC Berlin, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger,Polizei Berlin, SPD Berlin, Die Grünen Berlin, FDP Castrop-Rauxel
Mai 17, 2011 Hinterlasse einen Kommentar
An den bereits festgestellten Übereinstimmungen von Textteilen der Dissertation des FDP-EU-Abgeordneten Jorgo Chatzimarkakis mit Textteilen aus unzitierten Quellen lässt sich längst nicht mehr deuteln:
http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Gc/Chatzimarkakis-2000
Jorgo Chatzmarkakis wird man den Dr.-Titel aberkennen, wenn die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität , Uni Bonn, nicht selbst einen Skandal am Hals haben will.
Dass eine kleine Clique von Internetleuten durch nichts anderes als saubere Recherche und transparente Darlegung der Ergebnisse dabei ist, erhebliche Breschen in die Reihen vom Kapital geliebter und aufwändig öffentlich aufgebauter Politiker zu schlagen, führt insbesondere bei der FDP für Wut, die in kurzer Zeit schon das zweite Opfer nachweislich unlauterer eigener Machenschaften zu beklagen hat. Vor dem Hintergrund, dass die FDP nur über wenige auch nur halbwegs bekannte PolitikerINNEN verfügt und derzeit beim Wahlvolk abgemeldet ist, sicherlich ein schmerzhafter Verlust, vor allem, weil es auch noch zwei Talkshow-freudige Kandidaten getroffen hat, nach Silvana Koch-Mehrin nun Jorgo Chatzimarkakis.
Diese Wut greift soweit, dass manche FDP Politiker offenbar nicht mehr merken, was sie da sagen. So zum Beispiel Alexander Graf Lambsdorff, Mitglied des EU-Parlaments. Der meint nämlich, die unbestreitbaren Plagiate des Jorgo Chatzimarkakis damit abwiegeln zu können, dass er dem Jorgo Chatzimarkakis Ideenreichtum nachsagt und dann meint: „Der hätte Plagiate doch gar nicht nötig!“
Nun, bisher ist nicht bekannt, dass die FDP sich durch beachtliche Ideen hervorgetan hätte, abgesehen davon, dass sie stets darüber nachdenkt, wie sie die Reichen reicher und die Armen ärmer machen kann. Aber selbst wenn Jorgo Chatzimarkakis ein genialer Philosoph wäre, dann berechtigte ihn das nicht, in seiner Dissertationsschrift abzukupfern. Weiterhin ist die Argumentation des Alexander Graf Lambsdorff auch ansonsten schwach: Die Thyssens usw. haben es auch nicht nötig, noch reicher zu werden, aber nachweislich tun sie alles dafür.
Dann dieser Alexander Alvaro. Dass Vroniplag nichts anderes tut, als sauber zu recherchieren und die Ergebnisse nachprüfbar zu präsentieren, bezeichnet er als Denunziation! Der Mann muss mehr als eine Schraube locker haben, und fährt dabei eine Linie, die sich mit Liberalität nicht vereinbaren lässt: Sauberer Kritik setzt er Schmutzkampagnen entgegen.
Doch das reicht ihm nicht: Ihn wurmt es, dass die Namen der Vroniplag-Macher nicht bekannt gegeben werden. Warum? Deren Vorgehensweise ist rechtlich einwandfrei sauber, mit Mitteln der Justiz wären sie also nicht zu bekämpfen. Aber natürlich mit schmutzigen Mitteln, man könnte Beziehungen spielen lassen, um sie zu bedrängen, ihnen Berufsaussichten zu verderben usw. – oder sie im schlimmsten Falle aufgrund konstruierter Taten falsch verurteilen oder auch umlegen lassen. Schließlich verderben sie herrschenden Kräften ein Spiel, das diesen herrschenden Kräften sehr viel wert ist.
Das einzige, was Alexander Graf Lambsdorff und Alexander Alvaro mit ihren unsinnigen Worten erreichen, ist, dass Vroniplag ein besonderes Interesse an der FDP entwickelt, wie man sich eigentlich hätte denken können. Nun gibt es zwar nicht nur promovierte FDP-PolitikerINNEN, aber auch das Schummeln in Diplomarbeiten und Magisterarbeiten ist ja verboten, und über die Universitäten sind auch diese Arbeiten meist einsehbar.
Die FDP wird sich warm anziehen müssen, denke ich.
Hier geht es zu den als Screenshots gesicherten Artikeln mit den Worten von Alexander Graf Lambsdorff und Alexander Alvaro:
Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka
Einige heiße LINKS:
http://anarchistenboulevard.blogspot.com/2009/12/matthias-lang-erlangen-und-die-bild.html
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