Belljangler: „Winfried, heute hast Du für neue Leser Deiner Artikel einen kostenlosen Top-Hit, der genau zum Sommerurlaub passt?“
Winfried Sobottka: „Es ist eine Kurzgeschichte, die alles übertrifft, was es an Kurzgeschichten, Thrillern usw. gibt.“
Belljangler: „Du hast schon sehr viel gelesen, natürlich auch schon von Dan Brown, David Baldacci, Daniel Silva, Stephen King usw. Was gefällt Dir an denen nicht?“
Winfried Sobottka: „Stephen King ist ein Spinner, der ohne Irreales nicht auszukommen scheint. Dan Brown hat die Welt nicht wirklich verstanden oder will sie nicht wirklich verstehen, weil er nur solange in den Bestsellerlisten oben steht, wie er an wesentlichen Wahrheiten vorbei schreibt. David Baldacci und Daniel Silva gefallen mir noch am besten, aber auch sie haben von Psychologie nur sehr begrenzte Ahnung.“
Belljangler: „Die Kurzgeschichte, die Du empfiehlst, ist kostenlos erhältlich, aber besser als das, was die Erfolgsautoren schreiben?“
Winfried Sobottka: „Die Kurzgeschichte, die ich empfehle, würde kein Verlag herausbringen. Sie enthält Wissen, das mit aller Kraft unterdrückt wird. Das Wissen darüber, wie Menschen wirklich funktionieren und wo ihre Grenzen sind.“
Belljangler: „Ist die Geschichte auch spannend?“
Winfried Sobottka: „Sie spielt im Grunde mitten in einer realen Hölle, in der die schlimmsten Verbrechen, heimlich ausgeübt, an der Tagesordnung sind. Es stehen sich zwei Seiten gegenüber, die im Falle eines Falles vor wirklich nichts zurückschrecken: Foltermord, Hirnwäsche, sexuelle Versklavung sind für die Akteure Normalität.“
Belljangler: „Aber es gibt nicht nur die dunkle Seite?“
Winfried Sobottka: „Natürlich nicht. Es gibt auch ideale Ehen und ideale Freundschaften, und man erfährt Dinge darüber, die man nachvollziehen kann, weil sie tief in uns allen vergraben sind, die aber kaum jemand weiß.“
Belljangler: „Eine Kostprobe für die dunkle Seite und eine für die weiße Seite?“
Winfried Sobottka: „Erst ein kleiner Blick in das Schwarze:
Der Film lief im Endlosformat, er enthielt nur 4 Szenen. Es wurde abgewechselt zwischen der Perspektive eines männlichen Folteropfers und der der Täterin. Erschien das Gesicht der Täterin, so blieben Bild und Ton bei einer bestimmten Einstellung kurz stehen, so dass ihr Gesicht genau betrachtet werden konnte. Es war das Gesicht von Patricia Henderson, doch es waren nicht ihre lebendigen und einfühlsamen Augen. Die Person, die soeben schrecklichstes tat, war völlig unbeeindruckt von den Schreien und dem Flehen des Opfers, hatte Augen wie aus Glas. Es fand sich keine Spur von Menschlichkeit darin, auch nicht in ihrer Stimme, als sie nach dem Bildstopp zu dem erbarmungswürdig flehenden Opfer einfach sagte: „Du bist nicht lieb gewesen.“ Das sagte sie, wie andere auf der Strasse sagen würden: „Es ist 12.30 Uhr.“
Nun in das Weiße:
So will es der Mensch in seinem Grundschema: Er bekommt alles, was seine Triebe überhaupt wollen, von der Sippe, dafür gibt er der Sippe seine ganze Zuwendung. Kein Mensch kann anders, wenn man ihm diese Chance gibt. Henderson beherrschte seine Leute im Guten so gründlich, wie eine Domina den Sklaven im Bösen beherrschte, den sie vollständig von sich abhängig hielt, vom Rest der Welt sozial isoliert. Das wussten Hendersons Leute sogar. Es war ihnen egal. Das System funktionierte nämlich nur so lange, wie Henderson bei seinem Tun nicht an sich, sondern nur an die Sippe dachte, und zwar getragen von wahrer Liebe für jedes einzelne Sippenmitglied. Weil Henderson zur Sippe gehörte, brauchte er nicht an sein eigenes Wohl zu denken. Das tat die Sippe für ihn. Sie gab auch ihm alles, was er für sein Wohlgefühl benötigte, und das gab sie ihm aus Liebe.
Belljangler: „Wieviele Seiten sind es?“
Winfried Sobottka: „Ich hatte mal Exemplare unter Word ausgedruckt, in ziemlich großer Schrift. Das waren ca. 85 Seiten Din-A4, wenn ich mich recht entsinne.“
Belljangler: „Und wer die liest, weiß dann, wie Hirnwäsche auf die Schnelle funktioniert?“
Winfried Sobottka: „Beschrieben sind nur Formen, die Hirne von böse nach gut waschen. Aber es sind auch sehr viele andere sehr wichtige Dinge erklärt, z.B. betreffend Liebe und Freundschaft, und überwiegend nicht ohne Humor.“
Belljangler: „Man kann die Kurzgeschichte am Bildschirm lesen, oder sie dort mittels der Maus-Taste (markieren, kopieren, in Textverarbeitung einfügen) in die eigene Textverarbeitung übertragen und dann auch ausdrucken. Und der LINK zu der Geschichte?“
Winfried Sobottka: “ http://www.freegermany.de/apokalypse20xx.html “
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