Winfried Sobottka über die Prozessstrategie / WAZ LÜNEN, RUHRNACHRICHTEN LÜNEN, Landgericht Dortmund, Winfried S., Dorstener Zeitung, Halterner Zeitung


Belljangler: „Winfried, Dein überzeugter Optimismus hinsichtlich des Strafverfahrens hat Wirkung gezeigt…“

Winfried Sobottka: „Ja, sie bekommen Angst.“

Belljangler: „Wieviele Verhandlungstage dürften es werden?“

Winfried Sobottka: „Da ich auf effiziente Prozessführung ziele, könnten 20 weitere Verhandlungstage womöglich reichen. Was bisher lief, war nur Auftakt.“

Belljangler: „Das hatten alle anderen anders gesehen. Für sie war klar gewesen, dass am 13. August ein Schlussstrich gezogen würde.“

Winfried Sobottka: „Das sollte sie lehren, ihre Kalkulationen zu überprüfen.“

Belljangler: „Deine grundsätzliche Verteidigungsstrategie ist ganz einfach?“

Winfried Sobottka: „Ich habe noch niemals etwas entwickelt, was nicht einfach war, wenn ich ehrlich sein soll.“

Belljangler: „Was unterscheidet Dein Strafverfahren von üblichen Strafverfahren?“

Winfried Sobottka: „Zwei Dinge: Zum einen hat der Staat mich nachweislich zu meinen Handlungen getrieben, zum anderen hat er mir dabei auch erhebliche Schäden zugefügt. Das Erste bedeutet, dass er mich gar nicht bestrafen darf, das Zweite bedeutet, dass er mich bereits schwer „bestraft“ hat.“

Belljangler: „Hackmann und StA hatten sich das anders gedacht?“

Winfried Sobottka: „Natürlich. Nach Vorlesen der Klageschriften und Anhörung von ein paar Zeugen sollte ich an die Wand gekungelt werden.“

Belljangler: „Was wird Deine Prozessführung von denen in anderen Verfahren unterscheiden?“

Winfried Sobottka: „Dass alle wichtigen Punkte bestmöglich geklärt, die Ergebnisse zu Akteninhalten gemacht werden, dass auf der Basis dann Anträge gestellt werden, die vermutlich kein Anwalt sich zu stellen traute.“

Belljangler: „Was ist Dein Hauptproblem?“

Winfried Sobottka: „Es ist ungeheuer viel Arbeit. Es gibt Unmengen an wichtigen Beweismitteln, sie müssen gesichtet, selektiert und verwendet werden. Außerdem muss ich noch ein wenig daran feilen, wie ich Befragungen vornehme, wichtige Antworten effizient ins Verhandlungsprotokoll bekomme, wie ich Anforderungen an Revisionsgründe schon beim Stellen von Anträgen berücksichtige, da ich natürlich davon ausgehe, dass Hackmann & Co. weiterhin abschmettern werden. Außerdem gibt es einen Kreis von Zeugen, deren Ladung ich zu beantragen denke. Möglicherweise könnte es sogar nötig werden, Brigitte Mohnhaupt zu laden, weil sie es weiß, was sich damals im Brigitte-Mohnhaupt-Forum des Thomas Vogel abgespielt hat. Es können auch noch vierzig Verhandlungstage werden, denke ich.“

Belljangler: „Das hört sich an, als ob Du Verfahrensverzögerung betreiben wollest.“

Winfried Sobottka: „Unsinn. Das, was ich zu meiner Entlastung vorzutragen habe, sind durchweg Sachen, die der Staat mit aller Macht unter dem Teppich halten will. Entsprechend wird er meiner Verteidigungsstrategie den größtmöglichen Widerstand entgegensetzen. Das wird ja auch dadurch belegt, dass auf ursprünglich beschlagnahmten, mir nun zurück gegebenen Datenträgern jede Menge Dateien gelöscht waren, u.a. alle winsobo-Sicherungen. Je größer der Widerstand sein wird, den man mir entgegensetzt, desto länger wird das Verfahren dauern.

Hier wurde begonnen, Beweismaterial hoch zu laden, es dürften etwa 2 % der Beweise sein, die ich allein zum Internetterror mindestens einbringen werde:“

http://die-volkszeitung.de/0-0-0-laufendes-verfahren/internet-terror/r2d2/00-overview.html

Der Prozess Winfried Sobottka gegen die BRD / United Anarchists Deutschland, Ruhr Nachrichten Lünen, WAZ Lünen, Halterner Zeitung, Dorstener Zeitung, Winfried S.


Belljangler: „Winfried, der Prozess am Landgericht Dortmund ist vorläufig um fünf  geplante Verhandlungstage verlängert worden. Wie wird es ausgehen?“

Winfried Sobottka: „Einstellung des Verfahrens auf Kosten der Staatskasse.“

Belljangler: „Dein Pflichtverteidiger Plandor meint, dass Deine Weigerung, Deals einzugehen, und Deine Absicht, die Dinge wirklich zu klären, zu systematischen Manipulationen und härtestem Kampf gegen Dich führen würden…“

Winfried Sobottka: „In dem Punkte gab und gebe ich ihm in vollem Umfange Recht.“

Belljangler: „Er vertrat zudem die Ansicht, dass Deine Prozessstrategie letztlich dazu führe, dass Du ein hartes Urteil kassieren werdest…“

Winfried Sobottka: „Na ja, Norbert Plandor meint auch, er habe Ahnung von Frauen….“

Belljangler: „Worauf führst Du es zurück, dass das letzte Telefonat mit Norbert Plandor anders lief als die vielen zuvor, die zumeist unfreundlich beendet wurden?“

Winfried Sobottka: „Man hatte die United Anarchists´ Internetforce und mich gründlich unterschätzt gehabt. Man steht vor einer Situation, die man so gar nicht kennt, man hatte noch niemals eine auch nur ungefähr vergleichbare Situation. Und man ist sich nicht mehr sicher, für welche Überraschungen ich noch sorgen werde. Ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die mich zunächst gründlich unterschätzt hatten, mir anschließend nahezu magische Fähigkeiten zutrauten.“

Belljangler: „Verfügst Du über magische Fähigkeiten?“

Winfried Sobottka: „Natürlich nicht. Aber für die, deren Hirne mit Hämmern in engste geistige Käfige geschlagen wurden, deren Sichtweise auf das heute Normale begrenzt ist, kann sich das womöglich anders darstellen.“

Belljangler: „In Deinem Leben bist Du, begonnen mit dem Kindergarten, schon immer auffällig gewesen. Du hast immer Rebellengeist gezeigt, hast Dinge angefasst, die andere nicht anfassten, wurdest von den einen gemocht oder sogar geliebt, von den anderen gehasst. Es scheint unmöglich zu sein, Dir neutral gegenüber zu stehen.“

Winfried Sobottka: „Dank Vererbung und Erziehung verfüge ich über außergewöhnliche Eigenschaften, das hat mich aber noch nie überheblich gemacht. Doch diejenigen, die selbst gern in allem die Besten wären und zugleich verächtlich auf andere hinabblicken, wenn diese ihnen unterlegen sind, haben mich immer schon gehasst. Und heute werde ich auch von denen gehasst, die ihre Seele für Geld an den Teufel verkaufen; sie sind ungeheuer neidisch darauf, dass ich ein Freier bin.“

Belljangler: „Bist Du unschlagbar?“

Winfried Sobottka: „Sobald ich mich ins Unrecht setze, bin ich sehr leicht zu schlagen. Mich im Unrecht zu besiegen, ist hingegen nahezu unmöglich.“

Belljangler: „Hackmann & Co. werden ihr Bestes geben, um Dich im Unrecht zu besiegen…“

Winfried Sobottka: „Ich werde sie alle in die Zange nehmen, und die Zange immer weiter schließen.“

Belljangler: „Du würdest nicht soviel entschlossenen Optimismus versprühen, wenn Du nicht ganz genau wüsstest, worum es geht und was Du zu tun hast?“

Winfried Sobottka: „Ich habe nicht den geringsten Zweifel. Es ist alles in meinem Kopf durchgespielt. Darüberhinaus ist mit zusätzlichen Vorteilen für mich zu rechnen. Keiner der Prozessbeteiligten hat den Überblick, den ich über  Beweismittel und Abläufe habe, keiner der Prozessbeteiligten ist scharf auf argumentative Auseinandersetzung mit mir, und die üblichen Maschen, auf die sie gedrillt sind, ziehen nicht bei mir. So mancher wird sich noch um Kopf und Kragen reden, und ich denke, dass sich das ausnutzen lassen werde.“

Belljangler: „Du brauchst die anarchistischen HackerINNEN und saubere Berichterstattung durch Massenmedien, um die Sache zu einem revolutionären Anstoß für die Initiierung von Reformvorhaben werden zu lassen. Was wirst Du bekommen?“

Winfried Sobottka: „Die Unterstützung der anarchistischen HackerINNEN werde ich wohl haben, wie es derzeit aussieht. Saubere Presse in den Verfahrensterminen würde nach meiner Meinung an ein Wunder grenzen.“

Belljangler: „Trotz öffentlich geäußerter Bitte an Annika Joeres?“

Winfried Sobottka: „Sie wird Angst vor mir haben, wie viele andere auch. Was sollte sie z.B. sagen, wenn ich sie hinsichtlich ihrer Ansicht zur natürlichen Rolle der Frau fragte, die ja nur vor dem Hintergrund artgerechter Sexualität möglich ist? Was sollte sie sagen , wenn ich sie fragen würde, welche Zweifel es an Philipps Unschuld im Mordfalle Nadine O. geben könnte? Nicht nur die Verfahrensbeteiligten  im Strafverfahren beginnen, Angst vor mir zu bekommen. Auch alle, die im Grunde das Selbe wollen wie ich, die aber nicht gewillt sind, dafür ebenso konsequent einzutreten wie ich, haben Angst davor, mit mir in Kontakt zu kommen und mit meiner Konsequenz konfrontiert zu werden, letztlich zum Eingeständnis ihrer Inkonsequenz gezwungen zu werden. Hinzu kommt, dass  sich auch Annika Joeres ausrechnen kann, dass sie keine bezahlten Aufträge mehr bekommen würde, wenn sie sachlich über den Prozess BRD ./. Sobottka berichtete. In diesem Scheißland werden alle letztlich an der Kette gehalten.“

Belljangler: „Nur Du nicht?“

Winfried Sobottka: „Ich jedenfalls nicht.“

Herzensbitte an Annika Joeres von Winfried Sobottka


Sehr geehrte Annika Joeres!

Sie gehören zu den besten JournalistINNen im deutschsprachigen Raum, was die Verbundenheit zu wahrer Berichterstattung und das Engagement im Sinne kritischer Betrachtung von Politik und Gesellschaft angeht. Ich persönlich kenne niemanden, den ich insofern höher schätzte. Darum wende ich mich an Sie.

Vielleicht wissen Sie es schon, dass ich in den letzten Jahren eine starke Unterstützung seitens anarchistischer HackerINNen genoss, mit denen ich die politischen Grundüberzeugungen teile.
So sehr ich diese Leute einerseits auch schätze, so wäre es doch verfehlt, sie einfach mit mir in einen Topf zu werfen: Es sind weit überwiegend junge Leute, die im Vergleich zu mir sehr ängstlich sind. Darum geht deren Unterstützung niemals weiter, als es ihnen aus der Verborgenheit heraus möglich ist.

Entsprechend wäre es sehr wichtig, wenn ein gegen mich am Landgericht Dortmund laufendes Verfahren von sauber arbeitenden Journalisten beobachtet würde und diese Journalisten dann auch sauber berichteten.

In dem Verfahren konnte ich den Staat schon jetzt zu außergewöhnlichen und nachweislichen Rechtsbrüchen zwingen, und in dem Verfahren wird es zu weiteren unglaublichen Rechtsbrüchen seitens des Staates kommen, zu denen er sich im Kampf gegen seine Entlarvung als kriminelles System gezwungen sehen wird.

Ich werde allen Widerständen trotzen und in dem Verfahren alles transparent machen, was der Staat an kriminellen Methoden gegen Kritiker aufzubieten hat, denn im Kampf gegen mich hat er bisher nichts ausgelassen und wird es auch zukünftig nicht tun. Der Prozess hat tatsächlich höchste öffentliche Beachtung verdient, völlig unabhängig davon, was man von mir halten mag.

Ich möchte Sie auf zwei recht kurze, aber inhaltlich schwere Artikel hinweisen:

https://belljangler.wordpress.com/2010/07/31/einblicke-in-einen-kranken-geist-richter-hackmann-landgericht-dortmund-spd-dortmund-cdu-dortmund-cvjm-dortmund-tischtennis-post-dortmund-rechtsanwalt-dr-norbert-plandor/

https://belljangler.wordpress.com/2010/08/14/einlicke-in-einen-kranken-geist-teil-ii-richter-hackmann-landgericht-dortmund-richter-helmut-hackmann-dortmund/

und hier ein etwas längerer Artikel, der allerdings auch mehr erklärt:

https://belljangler.wordpress.com/2010/08/14/schmierenpresse-ruhr-nachrichten-lunen-und-waz-lunen-von-winfried-sobottka-winfried-s/

Die Staatsanwaltschaft hat mich vor Verhandlungsbeginn am 13.08. 2010 gefragt, ob „dies der letzte Prozesstag“ sein könne. Ich habe darauf geantwortet, wenn es ein Urteil geben sollte, dass mich nicht im Geringsten beschwerte, dann könne ich dagegen nichts machen. Darauf sagte der Staatsanwalt, dafür hätte ich zu viele Leute beleidigt. Damit war der Punkt erledigt.

Weiterhin war die Staatsanwaltschaft bereit gewesen, die Einstellung hinsichtlich des selbstständigen Anklagepunktes „Widerstand gegen die Staatsgewalt“ mit der Begründung zu beantragen, die Strafe falle vor dem Hintergrund der im Verfahren zu erwartenden Gesamtstrafe nicht ins Gewicht. Dem Antrag hätte das Gericht nur stattgeben können, wenn ich ihm nicht widersprochen hätte. Ich stellte wiederholt klar, dass ich eine solche Einstellung nicht wolle, dass es mir um Klärung gehe.

Sehr geehrte Annika Joeres, ich bitte Sie darum, irgendwie dafür zu sorgen, dass am 01. September 2010 ab 9.00 Uhr im Landgericht Dortmund nicht nur Vertreter der Schmierenpresse sitzen, sondern auch Vertreter eines wahrhaftigen Journalismus. Das Verfahren hat alles, um in die Rechtsgeschichte einzugehen und Anstöße für absolut zwingend nötige Reformen zu geben.

Mit herzlichen Grüßen

Winfried Sobottka

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