Winfried Sobottka: Ansätze zum Verständnis des 3. Reiches / Hannelore Kraft, Dieter Graumann, Prof. Jürgen Habermas, Altermedia, Jutta Ditfurth, Antifaschistische Linke Berlin, ruhrbarone, Annika Joeres


Belljangler: „Winfried, es gibt vier Bücher, die du für besonders wichtig hältst, um das Dritte Reich verstehen zu können, wie es wurde, wie es sich entwickelte, wie es endete und zugleich die Gestaltung der BRD maßgeblich bestimmte:

Hitler“ von J.C. Fest,

Der Orden unter dem Totenkopf“ von Heinz Höhne,

Der SS-Staat“ von Eugen Kogon

und

Der deutsche Faschismus in Quellen und Dokumenten“ von Reinhard Kühnl.

Welches ist das Wichtigste?“

Winfried Sobottka: „Sie sind alle wichtig, den besten Überblick über die Gesellschaft in ihrer Breite gibt das Buch von Reinhard Kühnl, das Originalzitate aus allen möglichen gesellschaftlichen Organisationen anbietet, die übrigen drei bieten tiefe Einblicke in Einzelaspekte. Aber ich bin nicht der Auffassung, dass diese Bücher alles bieten, was man wissen sollte. Man muss sich auch an anderen Stellen informieren, um einen vollständigen Überblick zu gewinnen.“

Belljangler: „Was ist zur betriebenen Aufarbeitung zu sagen?“

Winfried Sobottka: „In mehreren Hinsichten Verschleierungspolitik der übelsten Sorte. Knapp gesagt wird das 3. Reich auf Judenmord und Raubkriege reduziert, alle Verantwortung so gut wie möglich auf Hitler abgeschoben, der geschichtliche Kontext nicht berücksichtigt.“

Belljangler: „Was wäre hinsichtlich des Kontextes zu berücksichtigen?“

Winfried Sobottka: „Zum einen die Ausplünderung Deutschlands durch den Vertrag von Versailles, der offensichtlich darauf ausgelegt war, Deutschland die Luft zu nehmen, und zwar auf Jahrzehnte. Dieser Vertrag von Versailles war die schlagkräftigste Waffe des Agitators Hitler in den 20-ger und frühen 30-ger Jahren, er war ein Nagel, der im Fleische aller Deutschen brannte. Dieser Umstand wird kaum treffend gewürdigt, außer bei Joachim C. Fest, dabei drängen sich Vergleiche mit der Gegenwart doch förmlich auf: Die Sparkuren, die man nun Ländern wie Griechenland usw. verordnet, sind in der Wirkung nicht viel anders, als der Vertrag von Versailles es damals für Deutschland war.

Ein anderer Punkt ist der, dass zumindest ein großer Teil der Juden in Deutschland wie in Österreich im Grunde eine Subgesellschaft bildeten, die sehr erfolgreich auf Reichtums- und Machtmehrung zielte – für sich selbst. Eine Abneigung gegen diese Art von Judentum war also durchaus verständlich, und sie war auch entsprechend verbreitet. Das rechtfertigt zwar nicht die Verbrechen, die im 3. Reich an den Juden begangen wurden, war aber die Grundlage, auf der diese Verbrechen überhaupt erst möglich wurden. Das Verhalten der Juden lieferte Hitler die notwendige Grundstimmung im Volke und die greifbaren Argumente, um überhaupt gegen die Juden agitieren zu können.

Hätte das Volk keinen Grund gesehen, sich über Juden aufzuregen, dann hätte Hitler keinen Boden gehabt, um seinen Rassenwahn letztlich ausleben zu können. Auch hier muss man befinden, dass diese Dinge für die Betrachtung der Gegenwart wichtig sind: Die „Goldfasanen“-Juden des heutigen Zentralrats sind in der Bevölkerung kaum weniger unbeliebt als die Machtjuden in den 20-ger und frühen 30-ger Jahren des 20. Jh., und Juden wie z.B. Dieter Graumann und Michel Friedman bieten rassistischen Agitatoren nicht weniger Futter als die Machtjuden damals.“

Belljangler: “Was ist, abgesehen von Judenmord und Raubkriegen, am 3. Reich noch wichtig?“

Winfried Sobottka: „Zum Beispiel die eindeutig ultrakapitalistische Ausrichtung, die man absolut mit dem Neoliberalismus von CDU, CSU, FDP, SPD, DIE GRÜNEN auf eine Stufe stellen kann: Das Volk sollte möglichst billig und möglichst viel arbeiten, möglichst teuer einkaufen, die Pfründen sollten zwei Herrenmenschenkasten gehören: Der Politik und der Wirtschaft. Es ging nachweislich nicht nur darum, Fremdvölker zu versklaven, sondern auch darum, das deutsche Volk zu versklaven und nicht Arbeitsfähige zu eliminieren.

Das zeichnete sich auch im Kriege ab. Bekannt ist Himmlers Rede vor Gauleitern in Posen, 1943, als er u.a. sinngemäß sagte, es sei ihm egal, ob 10.000 russische Weiber beim Bau eines Panzergrabens für Deutschland an Entkräftung sterben würden, ihm sei es nur wichtig, dass der Panzergraben für Deutschlands fertig werde. Doch die selbe Menschenverachtung praktizierte das System auch an seinen eigenen Soldaten, wie sich ohne Weiteres nachweisen lässt. Es zählte tatsächlich einen Dreck, wie viele deutsche Soldaten drauf gingen, und als es für die maßgeblichen Kreise längst klar war, dass der Krieg sehr bald (!) verloren sein würde, hatte man auch keine Hemmungen, noch zigtausende von jungen Männern ab 15 Jahren zu verheizen – im Grunde für nichts und wieder nichts.“

Belljangler: „Wie bewertest Du die Rolle der Wirtschaft?“

Winfried Sobottka: „Ohne sie wäre Hitler nicht an die Macht gekommen, siehe u.a.:

http://www.die-volkszeitung.de/00-die-volkszeitung/2010/juli/artikel-15/artikel.html

sie war von Anfang an in Hitlers Kriegsziele eingeweiht, was auch nötig war, um Deutschland im Rekordtempo von einem militärischen Zwerg zu einem militärischen Giganten zu machen und die Wirtschaft auf Kriegsfähigkeit einzustellen. Dabei machte die deutsche Wirtschaft enorme Gewinnsprünge, sackte sich zudem noch das jüdische Betriebsvermögen ein (Arisierung), sie korrumpierte NSDAP und SS von unten bis oben, war mit höchstem Eifer bei der Planung der wirtschaftlichen Ausplünderung der besetzten Ostgebiete dabei, hatte keine Hemmungen, Zwangsarbeiter massenhaft unter elenden Bedingungen schuften und sterben zu lassen, machte bei den Menschenversuchen mit, lieferte das Zyklon B für den Massenmord – sie war um wirklich gar nichts besser als Hitler selbst.

1942/43 dann aber ein Riss, als die deutsche Front rückwärts marschierte und den Wirtschaftsbossen wohl klar war, dass der Krieg verloren war. Der „Widerstandskämpfer“ Carl-Friedrich Goerdeler z.B. war kein Militär, aber jedenfalls ein Günstling der Wirtschaft:

http://wp.me/p1i9jU-5k

der zweifellos auch klar geworden war, dass Hitler weg musste, dass es im Interesse der Wirtschaft sein musste, den Krieg möglichst schnell auf dem Verhandlungswege zu beenden, weil er eben nicht mehr zu gewinnen war. Auch gibt es Indizien dafür, dass die Wirtschaft die Kriegsproduktion ab 1942 nicht mehr ganz so ernst nahm: Der 1942 von Adolf Hitler eingesetzte Leiter der Kriegsproduktion, Albert Speer, hielt es jedenfalls für nötig, der Wirtschaft mit der SS zu drohen, falls sie die Produktion von „Luxusgütern“ anstelle von Kriegsproduktion betreiben sollte. Geht man davon aus, dass die Wirtschaft den Krieg verloren gegeben hatte, dann musste es aus ihrer Sicht sinnvoll sein, von der Kriegsproduktion zur Konsumproduktion überzuleiten und sich damit zugleich ein schöneres Profil gegenüber den Siegermächten zu geben.“

Belljangler:“Wehrmacht, SS und Wirtschaft hatten dem Hitler 1942/43 innerlich gekündigt, aber man ließ es noch zu, dass Millionen Soldaten und Zivilisten umkamen?“

Winfried Sobottka: „Ja, es ist nicht zu fassen. Jedenfalls sind die geistigen Schurken nicht nur in den SS-Verbänden zu finden gewesen, sondern sogar eher noch in der Wirtschaft, was die Verantwortung für alle Verbrechen angeht. Und bemerkenswert ist es, dass die Wirtschaft sich für eigene Belange durchaus über Hitler hinwegzusetzen vermochte – wie zum Beispiel die Umgehung des Nero-Befehles zeigte, die Albert Speer in Absprache mit Ruhr-Industriellen organisierte. Letztlich taten stets alle das, was die Wirtschaft wollte. Genau wie heute.“

Liebe Grüße

Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka, UNITED ANARCHISTS und Order of ?

http://www.freegermany.de/apokalypse20xx.html

Der Teufel, Sigmar Gabriel, Hubertus Heil und Hannelore Kraft / SPD Werne


Belljangler: „Winfried, Dein Interview mit dem Teufel hat tiefe Einblicke in salopper Weise gegeben und ist sogar von einer fremden Plattform als Anrissartikel gebracht worden:

http://op6.de/hartz4er/2010/winfried-sobottka-interview-mit-dem-teufel-annika-joeres/

Wie ernst ist das mit dem Teufel?“

Winfried Sobottka: „Todernst. Es steckt ein mächtiger Satanisten-Bund dahinter, dessen Spitzen man Illuminaten, Bilderberger u.ä. nennt: Großkapitalisten.“

Belljangler: „Was kannst Du an rationalen Argumenten für die Existenz dieses Satanistenbundes aufführen?“

Winfried Sobottka: „Die Unterwanderung und Umdrehung der SPD setzte ein großes Netzwerk voraus, innerhalb wie außerhalb der SPD. Ebenso übrigens im Falle der Umdrehung der Die Grünen, in denen das Netzwerk außerhalb besonders deutlich wurde: Die Freigeister wurden als „Fundamentalisten“ bezeichnet, ein negativ belasteter Begriff, der im Volksohr so ähnlich ankommt wie Primitivlinge oder Steinzeitmenschen, diejenigen aber, die sich systemkonform dem Kapitalismus dienlich machen wollten, wurden als „Realos“ bezeichnet, im Grunde eine Anlehnung an „Realisten“. Auf dieser Basis machten die Medien die Freigeister fertig, unterstützten die Systemkonformisten.

Die übrigen Parteien spielten das mit: „Ja, mit den Realos wie Fischer, da könnten wir ja… Aber solange dort noch Fundamentalisten mitmischen, wie Jutta Ditfurth…unmöglich….“

Innerhalb der Partei kämpften die sog. Realos mit Morgenstern und Streitaxt – auf damals öffentlichen Vorstandssitzungen machte Joschka Fischer den Obermacho und schrie Frauen der Fundis an, bis sie nur noch weinten.

Man kann  sich leicht denken, dass in so großem Stile durchgezogene konzertierte Aktionen, die nach Außen aber bloß nicht als konzertierte Aktionen auffallen sollen, ein sehr verschwiegenes Netzwerk voraussetzen. Schon das setzt geheimbündlerische Strukturen voraus, wie man sie von Freimaurern und Satansbünden kennt.“

Belljangler: „Winfried, das, was die SPD nun vor hat, Stichwort Ganztageserziehung und Ganztagesschule – LINK – wäre der Durchbruch zur Herrenmenschen-Sklaven-unwertes_Leben-Gesellschaft?“

Winfried Sobottka: „Ja, es wäre der Durchbruch. Die letzten Reste sozialer Zusammenhänge im Volke würden zerschlagen, es würde ein Volk „gemacht“, das aus sozial unfähigen Individuen bestünde, die sich allein fühlten und darum jeden Konflikt mit der Staatsmacht meiden würden. Gegen das Ding ist Hartz-IV noch eine echte Lachnummer.“

Belljangler: „Du bist Dir sicher, dass die SPD dabei im Auftrage des Großkapitals handelt und seine absolute Unterstützung hat?“

Winfried Sobottka: „Man sehe sich an, dass die WAZ einen Artikel über Hannelore Kraft veröffentlicht hat, den vermutlich Thomas Breustedt, der Kraft-Verkäufer, in Abstimmung mit Hannelore Kraft geschrieben hat, Titel: „Hannelore Kraft – so ist die Ministerpräsidentin“ , Bilder zum Aufruf anklicken, dann noch einmal zur Vergrößerung anklicken:

Es kommen überwiegend unüberprüfbare Behauptungen der Hannelore Kraft zum Ausdruck, die insgesamt schöner kaum sein könnten. Verkauft wird das als redaktioneller Artikel, die WAZ behauptet per Überschrift, dass Hannelore Kraft durch den Artikelinhalt wahrheitsgemäß beschrieben werde…

Wenn die WAZ so etwas tut, dann hat Hannelore Kraft den Segen des Großkapitals. Einer Jutta Ditfurth hätte die WAZ das Angebot niemals gemacht.“

Belljangler: „Das satanische Netzwerk, das nun die SPD unterstützt, reicht aber deutlich weiter?“

Winfried Sobottka: „Es reicht soweit, dass Alfons Pieper einen Artikel wenige Stunden nach Veröffentlichung aus dem Netz nahm – LINK – , soweit, dass Indymedia zwei von drei meinerseits geschriebenen Artikeln „versteckte“, die der SPD nicht passten, nämlich den zweiten und dritten auf folgendem Google-screenshot :

Dabei kann es nicht an den nun „versteckten“ Artikeln gelegen haben: Einer davon ist auf einem fremden Forum vom Admin veröffentlicht worden, der auch offen unter seinem Namen Bernd Kudanek auftritt:

http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/27016959

Der andere von indymedia „versteckte“ Artikel ist in Form von Screenshots des Cache-Inhaltes gerettet und einsehbar:

 
 
 

 

Man kann sich in beiden Fällen überzeugen, dass es keine akzeptablen Gründe für die Zensur durch indymedia gegeben hat – auch wenn die Artikel der SPD sicherlich ganz und gar nicht passten….“

Es reicht ferner soweit, dass die Frankfurter Rundschau einen Artikel von Annika Joeres löschte, innerhalb dessen sie darauf eingegangen war, dass die von Hannelore Kraft verkündete Stärkung der Frauenrolle in der Politik nur Täuschung ist:

und es geht so weit, dass man den folgenden Artikel:

http://www.politik.de/forum/innenpolitik/226198-sozialanschlag.html

 erstaunlicherweise NICHT unter seinem Titel in den Suchmaschinen findet:

Ich denke, an dieser Stelle gibt es ein erhebliches Informationsunterdrückungsproblem, wenn schon WAZ, indymedia, Frankfurter Rundschau und politik.de sich einig sind, mit unsauberen Mitteln am selben Stricke zu ziehen….“

Winfried Sobottka, United Anarchists

Mit Wissen und Duldung von Innenminister Ralf Jäger, SPD Duisburg, Rechtsanwalt und Justizminister Thomas Kutschaty, SPD Essen, und Hannelore Kraft, SPD Mühlheim:

Ein Grauensmord, Grauensmörder in Freiheit, Unschuldiger absichtlich falsch verurteilt, und Dr. Roggenwallner:

http://anarchistenboulevard.wordpress.com/2010/01/16/dr-roggenwallner-der-mord-an-nadine-ostrowski-und-rechtsanwalt-dr-ralf-neuhaus/