Winfried Sobottka über häufige Fehler von Programmierern, Programmierung und Geldverdienen /CCC-Berlin, Internetprogrammierung, Anarchie, Kommerz, SEO, Michael Peuss, Formulargenerator, PHP Kontaktformular, HTML-Kontaktformular


Belljangler: „Winfried, Du hast begonnen, aus den ersten Gehversuchen unter HTML in Richtung von Grundgerüsten zu arbeiten:

http://software-explorer.lima-city.de/plandor/sub-01.html

die Du nach Fertigstellung mit Tools, die du noch erstellen musst, an individuelle Wünsche anpassen wirst. Es fehlt noch einiges, bevor du die Tools programmierst?“

Winfried Sobottka: „Na klar. Die Formatierung ist noch längst nicht optimiert, sie wird natürlich über eine externe CSS-Datei geregelt werden. Ich brauche ein effizientes Grundgerüst, das sich gut mit Tools bearbeiten lässt. Da bin ich ein Stück weiter gekommen, aber noch nicht am Ziel.“

Belljangler: „Und außerdem hast du wieder geklaut, nämlich das Kontaktformular von Michael Peuss:“

http://software-explorer.lima-city.de/plandor/sub-04-kontakt.php

Winfried Sobottka: „Ich finde es toll, dass Michael Peuss die kostenlose Möglichkeit zur Erstellung eines nützlichen Programmcodes anbietet:

http://www.formular-generator.de/

und man in dem von seinem Generator erzeugten Code dann lesen kann:

<!-- Anfang Formular -->

<!-- ............... -->

<!-- -->

<!-- Autor: Michael Peuss -->
<!-- WebSeite: http://www.formular-generator.de -->

<!-- Nutzungsbedingungen: Dieses Formular darf auf privaten und gewerblichen -->

<!-- Webseiten eingebunden werden. Sie sind dadurch zu -->

<!-- keiner Gegenleistung verpflichtet. Wenn Sie mit -->

<!-- dem Formular zufrieden sind, wuerde ich mich ueber -->

<!-- einen Link von Ihrer Seite sehr freuen. -->

<!-- Danke! 

Dafür bekommt er von mir nicht nur den LINK hier, sondern auch noch überall dort einen Hinweis, wo ich sein Formular einsetze, wie man ja auch unter:

http://software-explorer.lima-city.de/plandor/sub-04-kontakt.php

schon sehen kann. „Geklaut“ ist also nicht richtig…“

Belljangler: „Hast Du es nötig, so etwas von anderen zu übernehmen?“

Winfried Sobottka: „Derzeit in diesem Falle ja, weil ich von PHP noch keine Ahnung habe. Ich meine allerdings auch nicht, dass ich das Rad neu erfinden müsse. In einer Woche werde ich ein wenig PHP gelernt haben, werde dann die nötigen Befehle kennen, um ein solches Programm selbst schreiben zu können. Es würde aber kaum viel anders aussehen, denn das Programm von Michael Peuss enthält ja erkennbar keinen Ballast und funktioniert gut. Was ist da sinnvoller? Das Programm selbst zu schreiben, oder die Peuss-Version stehen zu lassen und ihm mit Hinweis und Link zu danken?

Ich halte es für vorteilhaft, darauf hinzuweisen, wenn jemand kostenlos gute Tipps, nützliche Programmcodes usw. bietet. Ich werde auf so einige deutlich hinweisen, ich sehe Leute wie Michael Peuss nicht als Konkurrenten, sondern als zukünftige Kollegen an. Der Markt ist groß genug für uns beide und viele andere.“

Belljangler: „Winfried, was ist einer der größten denkbaren Fehler von guten freiberuflichen Programmierern?“

Winfried Sobottka: „Sie sind nie zufrieden mit dem, was sie programmiert haben. Haben sie die 2-Meter-Hürde übersprungen, dann muss es mindestens die 2,5-Meter-Hürde sein, haben sie das geschafft, dann die 3-Meter-Hürde und so weiter. Das ist an sich ganz gut so, denn das treibt die Möglichkeiten der EDV ja voran. Aber es ist dann ein Problem, wenn diese Mentalität ohne jede Nebenbedingung herrscht, weil Entwicklung eher Geld kostet, als dass sie Geld bringt.

Das Problem hat auch schon Unternehmer in anderen Branchen in den Ruin getrieben: So gab es bis 1963 einen Autoproduzenten namens Borgward in Deutschland. Die Borgward-Autos gehörten zu den besseren Autos, was Technik und Qualität anging. Das war kein Wunder, weil das Unternehmen von einem talentierten Auto-Technik-Freak geleitet wurde. Doch er vergaß in seinem Technik-Eifer das Geldverdienen…“

Belljangler: „Winfried, in der strategischen Unternehmensplanung gibt es das Konstrukt der Portfolio-Matrix, die im einfachsten Falle aus nur vier Feldern besteht. Du meinst, darüber sollte so mancher talentierte EDV-Mensch einmal nachdenken….“

Winfried Sobottka: „Zwei Achsen, die eine steht für „Marktwachstum“, ich meine, es sei üblicherweise die y-Achse, die andere für den Deckungsbeitrag (Cash/Überschuss), den man mit seinen verschiedenen Produkten erzielt.

Anhand dieser einfachen Darstellung lässt sich grundsätzlich erkennen, ob ein Unternehmen aktuell und zukünftig auf sicheren Beinen steht, oder nicht.

Kombinationen:

Marktwachstum gering / Cash gering => Produkte am Ende ihres Lebenszyklus, man lässt sie im Programm, solange es sich lohnt

Marktwachstum gering / Cash hoch => Produkte in einem etablierten Markt, die eigentlichen Cash-Kühe

Marktwachstum hoch /Cash gering => Produkte in einem noch nicht etablierten Markt, der aber dabei ist, einer zu werden – die Cash-Kühe von morgen, wenn die eigenen Produkte und das eigene Marketing gut sind

Marktwachstum hoch / Cash hoch => gibt es vor allem bei geringen Entwicklungs-und Markterschließungskosten, aber meist nicht lange, weil diese Situation natürlich Konkurrenz auf den Plan ruft…“

Belljangler: „Das sollten sich alle guten Programmierer einmal überlegen?“

Winfried Sobottka: „Na klar. Es ist ja grundsätzlich sehr zu loben, wenn solche Leute den Sternen immer näher rücken, aber sie sollten bewusst darauf achten, heute und morgen auch genügend Cash-Kühe zu haben. Dabei sollten sie nicht meinen, dass jedes ihrer Angebote weltweit einzigartig und ein unabweisbarer Beleg für ihre fachliche Hochklasse sein müsse. Eine statische HP macht doch jeder von ihnen mit passenden Tools in kürzester Zeit – warum bieten sie das nicht an? Einmal ein Beispiel fertig machen, auf die eigene Webseite stellen, und dann immer mal wieder Cash in diesem Bereich machen. Wenn jemand Spezielles will, dann können sie das auch noch machen. Das ist nur ein Beispiel dafür, dass ein Programmierer ein zusätzliches Produkt in seinem Portfolio unterbringt, das, wenn die Angebotsseiten erst erstellt sind, zukünftig nur dann noch Ressourcen schlucken wird, wenn dahinter ein bezahlter Auftrag steht – eine Cash-Kuh, die nur beim Melken ein wenig Heu frisst.“

Belljangler: „Du wirst nach diesem Schema vorgehen?“

Winfried Sobottka: „Selbstverständlich, sonst wäre ich ein miserabler Betriebswirt. Ich erstelle zunächst ein System für die Erstellung guter, aber verhältnismäßig einfacher Webseiten, die jetzt und zukünftig möglichst kompatibel sind, und erst, wenn diese Leistung einwandfrei marktreif sein wird, dann geht es in der Entwicklung in die Stufe 2.“

Belljangler: „Du wirst deine Grundgerüste, Bausteine und Tools allen kostenlos zur Verfügung stellen?“

Winfried Sobottka: „Natürlich. Zumindest werden ich sehr schnell gute Grundprogramme samt passender Tools erstellen, und alles veröffentlichen. Alles wird gut dokumentiert und übersichtlich geschrieben sein. Damit kann dann jeder machen, was er will.“

Belljangler: „Was werden die Koryphäen sagen, wenn sie das Ergebnis der ersten Stufe sehen werden?“

Winfried Sobottka: „Dass es (aus ihrer Sicht) zwar primitiv gemacht ist, aber sehr schnelle Gestaltung von fehlerfreien statischen Webseiten ermöglicht, die alles enthalten, was für diejenigen wichtig ist, die noch keine HP haben, aber eine grundlegende HP haben wollen.“

Belljangler: „Wann?“

Winfried Sobottka: „Ich befasse mich jetzt mit CSS, alles andere habe ich im Grundsatz strukurtiert gelöst. Ich drucke die Grundgerüste und Bausteine noch aus, dann specke ich sie noch einmal ab bis auf die Knochen. Dabei berücksichtige ich bereits die unmittelbaren Möglichkeiten meiner Tools-Programmierung.

Dann implementiere ich CSS, abgemagert bis auf die Knochen und im Hinblick auf standardisierte Anpassungsprozesse. Dann erstelle ich die Tools. Ich denke, zwei Wochen für alles.“

Belljangler: „Aber nur, weil du überall klaust?“

Winfried Sobottka: „Früher habe ich alles selbst entwickelt, musste oftmals viel ausprobieren, bis es letztlich so war, wie ich es gewollt hatte. Das ist nicht sinnvoll, wenn man auf fremdes Know-How zurückgreifen kann. Ich bin auch nicht der Meinung, dass ich jedem beweisen müsste, jedes denkbare Problem der Programmierung eleganter als alle anderen lösen zu können. Mir reicht es voll und ganz, wenn ich Ergebnisse produziere, die gut einsetzbar sind. Falscher Stolz an der Stelle wäre wahre Dummheit, siehe Portfolio-Matrix….“

Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka

Dem wahren Satanismus auf der Spur / Karen Haltaufderheide, Doris Kipsieker,Annika Joeres, Die Grünen Wetter, Die Grünen Berlin, Die Grünen Hamburg, Die Grünen Koblenz, Renate Künast, Die Linke Witten

Winfried Sobottka über HTML und Kommerz /ARGE UNNA


Belljangler: „Winfried, Deine neuesten HTML-Zwischenergebnisse sehen schon besser aus. Geschummelt?“

Winfried Sobottka: „Ich bin noch sehr weit davon entfernt, HTML und CSS in allen Details im Kopf zu haben, aber ich habe die Strukturen ein wenig verstanden. Zudem interessiert mich zunächst das, was ich meiner Ansicht nach brauche – so bin ich auch vor Jahrhunderten an Basic herangegangen.

Das Buch „HTML für Kids“ ist schon deshalb zu empfehlen, weil es neben einem grundsätzlichen Lehrprogramm auch sehr übersichtlich geschriebene Lösungsvorschläge (auch auf CD) anbietet. Da habe ich mir die zunächst wichtigen Sachen herausgesucht und sie zusammengefügt. Das sieht unter Firefox / Ubuntu derzeit so aus (noch keine LINKS eingebunden):

http://software-explorer.lima-city.de/index.html

Gerade erst ist mir aufgefallen, dass Windows-Explorer die Seite nicht anzeigt – ich werde noch sehen, woran das liegt (den Quellcode kann man sich auch mit IE anzeigen lassen).

Belljangler: „Was sagst Du zu HTML?“

Winfried Sobottka: „Programmiercracks können davon wohl nicht begeistert sein. Es sieht so aus, als habe man irgendwann mit der HTML-Entwicklung begonnen, um Webdesign auf die Schnelle in möglichst einfacher Weise zu gestatten. Dann hatte man etwas, was irgendwie funktionierte, aber so wenig Möglichkeiten bot. Dann fing man an, Zusätze zu programmieren, um die Möglichkeiten zu erweitern. In der Folge hat man keinen sauberen Standard, der von allen Browsern voll getragen wird, außerdem sehr schnell Kollisionen sogar beim mehrfachen Einsatz der selben Strukturen. So sollte man eigentlich meinen, dass die Definition zweier verschiedener CSS-Button-Menüs in einem Programm kein Problem wäre, dem ist aber offenbar nicht so. Leute, die HTML-Pagemaker schreiben, brauchen offenbar gute Nerven und viel Flickzeug in der Tasche.“

Belljangler: „Was wirst Du mit HTML machen?“

Winfried Sobottka: „Ich baue ein paar Standardmodule und schreibe dann Basic-Programme, mit denen ich diese Standards schnell hinsichtlich individuellen Anforderungen entsprechend anpassen kann.“

Belljangler: „Worauf legst Du höchsten Wert?“

Winfried Sobottka: „Fehlerfreies Funktionieren, schnellstmögliches Erstellen von HPs, Gefälligkeit, Angebot notwendiger Funktionen, Kompatibilität zu allen möglichen Browsern.“

Belljangler: „Wann dürften Deine Leistungen Marktreife haben?“

Winfried Sobottka: „In einem Monat für das Segment, das ich derzeit ins Auge fasse.“

Belljangler: „Was wird eine fünfseitige HP dann kosten?“

Winfried Sobottka: „Je nachdem, wie viele Bilder, Texte usw. verarbeitet werden sollen. Ich denke, so etwa 50 Euro. Ich brauche ja schließlich auch Zeit für den Verkauf und die Aufnahme der Kundenwünsche, so dass es nicht nur um die Programmierzeit geht.“

Belljangler: „So billig?“

Winfried Sobottka: „Warum nicht? Es ist ja auch noch nichts Besonderes und auch nicht das Ende der Fahnenstange meiner Vorstellungen. Das meiste Geld wird am Anfang sowieso die Arge-Unna schlucken, so dass ich mir aggressive Preisangebote leisten kann, um in den Markt hinein zu kommen. Und nebenbei lerne ich mehr, PHP, MySQL usw., und entwickle mehr.“

Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka

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