Winfried Sobottka über Japan und die Welt am 24. März 2011 /Shigeo Iwatani, Ichiro Komatsu,Sandra Bullock, Gwen Stefani,trinkwasser japan, lebensmittel japan, spenden japan, spiegelfechter, katharina sobottka, zoo hannover
März 24, 2011 Hinterlasse einen Kommentar
Ladies and Gentlemen!
Weit früher als die meisten anderen, vor allem als der gut wahrnehmbare Mainstream der Medien, habe ich die Lage in Japan schlichtweg als katastrophal bezeichnet, so zum Beispiel am 12 März 2011 in dem Artikel:
Das Erdbeben in Japan, Fukushima, und die schreckliche Wahrheit
Am 13. März 2011 forderte ich bereits:
mit der Begründung, dass die japanische Regierung die Schonung des japanischen Großkapitales über die Lebensinteressen des japanischen Volkes stelle und dass nicht einzusehen sei, dass Bezieher kleiner Einkommen rund um den Erdball dafür ihre Portemonnaies öffnen sollten.
Am 16. März 2011 verschärfte ich diesen Aufruf zum Spendenboykott, nachdem die japanische Regierung, praktisch untätig hinsichtlich einer vernünftigen Reaktion zur Meisterung der KKW-Katastrophe, eiligst bewiesen hatte, dass japanische Staatsmilliarden das japanische Großkapital vor Finanzverlusten schützen sollten:
Wirtschaftsexperte Winfried Sobottka: Keine Spenden nach Japan!!!
Das Einzige, was mir in Anbetracht der Lage sinnvoll erschien, war eine Evakuierungsaktion in bisher ungeahnter Größenordnung, so schrieb ich bereits am 14. (!) März 2011:
Winfried Sobottka: Japan braucht Evakuierungshilfe
und verschärfte diesen Aufruf am 16. März 2011:
Im Namen der geistigen Weltelite: WIR ALLE SIND JAPAN!
Über die Lage in Japan und die Aussichten dieses Landes habe ich mich in weiteren Artikeln geäußert, in denen ich so gut wie immer kritisierte, dass die japanische Regierung nichts Sinnvolles tat, das Volk belog und täuschte, dass auch von anderen Seiten die Realität in verantwortungsloser Weise schön gelogen und verbrämt wurde, so zum Beispiel am 19. März 2011 in dem Artikel:
Dr. Takahiro Shinyo, wie schützt Japan schwangere Frauen?
und zum Beispiel am 21. März 2011 in dem Artikel:
Wirtschaftsexperte Winfried Sobottka zur Lage Japans am 21. März 2011
Ladies and Gentlemen, ich bin weder ein Prophet noch ein Genie, doch mit einfachsten Mitteln gesunden Menschenverstandes war es mir, s.o., nachweislich möglich, die Faktenlage richtig einzuordnen, womit ich dem publizistischen Mainstream stets voraus war, wie man nun sieht, u.a.:
- gefährliche Strahlenbelastungen weiter Flächen Japans lassen sich nicht mehr leugnen
- die Versorgung Japans mit nicht kontaminiertem Trinkwasser ist bereits jetzt nicht möglich, „Ratschläge“ der japanischen Regierung, das verfügbare kontaminierte „Trinkwasser“ nicht für Babynahrung zu verwenden, erscheint bereits als purer Zynismus
- Lebensmittelimporte aus Japan werden bereits von Honkong und anderen Importeuren gesperrt
- die Versorgung Japans mit nicht-kontaminierten Lebensmitteln ist nicht mehr möglich
- die sog. Evakuierungszone im Umkreis von 20 km um Fukushima ist jedenfalls bedeutend zu klein
- für die bisher Evakuierten, hunderttausende in Notunterkünften, gibt es keine Perspektive
Die Spenden für Japan sind verhältnismäßig bescheiden, in Deutschland seien es bisher ca. 7 Millionen Euro gewesen, also nicht einmal 10 Cent pro Einwohner und deutlich weniger, als die Deutschen etwa für Haiti oder Pakistan spendeten – für arme Länder im Vergleich mit Japan.
Es lässt sich ohne Weiteres erkennen, dass private Spendenbereitschaft unter Ausschluss des weltweit geizigen Großkapitals die japanische Not ohnehin nicht wirklich lindern kann: Allein die Versorgung des 127-Millionen-Volkes mit extern beschafftem Trinkwasser dürfte kaum weniger, womöglich mehr kosten als 1 Milliarde Euro pro Tag. Die Spendengelder bewirken also praktisch gar nichts.
Das einzige, was dem japanischen Volk helfen könnte, wäre eine internationale Großinitiative, die mit vergleichbarem Eifer ausgeführt würde, mit dem im 2. Weltkrieg auf allen Seiten gekämpft wurde, was bedeuten würde, dass selbstlos keine Mittel gescheut würden, um Versorgung und Evakuierung in großem Stile zu betreiben – so, als hinge unser aller Leben daran, dass das japanische Volk gerettet werde.
Das wollen die Superreichen auf keinen Fall – etwas abgeben, und ihre Marionettenpolitiker wollen das auch nicht. Großkapitalisten anderer Länder hecheln vielmehr danach, aus der japanischen Katastrophe möglichst viel Profit herauszuschlagen, u.a., dem Wirtschaftskonkurrenten seine bisherigen Exportanteile abzujagen. Ein „goldenes Jahrzehnt“ prognostizierte Hans-Werner Sinn, Chef des IFO, der deutschen Wirtschaft angesichts der japanischen Katastrophe:
Wirtschaftsexperte Winfried Sobottka: Japan, IFO, IfW und das Knallen der Champagnerkorken
und damit sprach er wohl nur das aus, was Wirtschaftsführer in anderen Teilen der Welt ebenfalls denken.
Dabei ist die jetzige Lage für Japan nicht in allen Punkten völlig neu: Im Jahre 1945 hatte die US-Navy es geschafft, Japan von allen Versorgungseinfuhren abzuschneiden, was natürlich zu erheblichen Versorgungsproblemen führte. Damals fürchtete die japanische Machtelite eine kommunistische Revolution:
http://altermedia1de.files.wordpress.com/2011/03/fuerchtete-kommunistische-revolution.png
Die Lage des japanischen Volkes ist heutzutage viel schlimmer als damals, und das wird sich auch relativ kurzfristig bemerkbar machen. Ich gehe davon aus, dass die japanischen Politiker noch in diesem Jahre von Volksgerichten zum Tode verurteilt werden, ich gehe davon aus, dass es in Japan zu einem äußerst blutigen Umsturz kommen wird: Das Leben des japanischen Volkes ist unmittelbar und tagtäglich bedroht, mit solchen Mitteln wie diesem hier, eingesetzt von der japanischen Regierung, von der das Volk sich längst belogen fühlt, wird man das nicht aufhalten können:
Es liegt nicht in meiner Macht, das zu veranlassen, was das japanische Volk nun dringendst brauchte, nämlich die groß angelegte internationale Rettungsaktion, für die die Kassen des internationalen Großkapitals geplündert werden müssten.
Aber ich sage dem internationalen Großkapital und seinen politischen Marionetten hier und heute, dass der Verzicht auf diese Rettungsaktion internationale Kriege und Revolutionen weltweit auslösen wird. Binnen eines Jahres.
Im Namen der höchsten Gottheit, der Göttin der Schöpfung, im Namen Jesu von Nazareth, im Namen der geistigen Weltelite, im Namen von UNITED ANARCHISTS, im Namen des Order of ?
Liebe Grüße
Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka, UNITED ANARCHISTS und Order of ?
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