Offener Brief an Stephan J. Kramer, Zentralrat der Juden in Deutschland / z.K.: Anatoli Kreyman, Rechtsanwalt Nikolai Venn Berlin, Katja Kipping, Bodo Ramelow, womblog


Winfried Sobottka als Sprecher von United Anarchists in Deutschland

Hallo, Stephan J. Kramer!

Ich war, vorsichtig ausgedrückt, sehr erstaunt, als ich heute die folgenden Worte von Ihnen las:

Wohl wahr: Als Juden brechen wir die Lanze für Demokratie, Freiheit und Menschenrechte, damit sich die Schrecken der Vergangenheit nicht einmal im Ansatz wiederholen können.

Quelle:  http://www.freie-juedische-meinung.de/de/ueber-deutsches-judentum/243-medien

Nun, Stephan J. Kramer, wir, United Anarchists, sind hinsichtlich solcher Juden wie Sie keineswegs der Auffassung, dass Sie Lanzen für Demokratie, Freiheit und Menschenrechte brechen würden. Ich kann mich nicht entsinnen, dass der Zentralrat sich irgendwann einmal gegen Rechtsstaatsabbau, gegen Sozialabbau, gegen den Afghanistan-Krieg auch nur geäußert hätte.

Faxschreiben, die ich insofern an den Zentralrat der Juden schrieb, blieben unbeantwortet.

Wenn Juden wie Anatoli Kreyman beanspruchen, für Demokratie, Freiheit und Menschenrechte zu kämpfen, so erscheint mir das aufgrund bisher vorliegender Informationen schlüssig und damit akzeptabel:

http://www.die-volkszeitung.de/00-die-volkszeitung/2010/juni/artikel-5/artikel.html

Im Falle des Zentralrates und bestimmer jüdischer Kreise komme ich allerdings zu einem tatsächlich entgegengesetzten Urteil, nämlich zu dem, dass Sie in erheblichem Maße mitverantwortlich dafür sind, dass sich in der BRD ein verdeckter, aber äußerst unmenschlicher Kapitalfaschismus entwickeln konnte.

Tatsächlich sehe ich insofern ein enormes Gefahrenpotential vom Verhalten des Zentralrates und bestimmter jüdischer Kreise ausgehen, nicht nur für die Nichtjuden in Deutschland, sondern auch für die überwiegende Mehrheit der Juden in Deutschland.

Das bedeutet allerdings auch nicht, dass Sie aus meiner Sicht schlimmer wären als Familienclans wie von Thyssen-Bornemisza, Piech, Flick usw. Sie sind nur genauso schlimm.

Wir Anarchisten ziehen die Trennlinie, wie Sie ja auch längst wissen, nicht zwischen Juden und Nichtjuden, sondern zwischen sozial eingestellt und asozial eingestellt.

Stephan J. Kramer, es hatte mich nach dem Lesen Ihres Artikels, aus dem ich oben zitiere, tatsächlich in den Fingern gejuckt, Ihnen eine sehr konfrontative Antwort zu erteilen. Sie sollen wissen, was mich davon abgehalten hat: Einige Worte aus einem Interview, das Ignaz Bubis dem Stern vor Jahren gegeben hatte. Es ist irgendwie verrückt, dass es einen Menschen weniger trifft, wenn er hört, dass Millionen Juden, Sinti und Roma umgebracht wurden, als wenn er ein Kindergesicht sieht und weiß, dass dieses Kind umgebracht wurde.

Ich habe Ignaz Bubis an der Stelle sofort verstanden, denn auch mich bewegte nichts anderes mehr als die Schilderungen von KZ-Kinderschicksalen oder gar Fotos, auf denen solche Kinder vor ihrer Ermordung zu sehen waren. So sitzt es u.a. tief in mir, dass anhand der Schilderungen über die Geschichte Schindlers von einem jüdischen Mädchen die Rede war, das sich viel zu große Schuhe anzog, in der Hoffnung, nicht als Kind vergast zu werden, sondern als arbeitsfähig in die Produktion zu kommen.

Stephan J. Kramer, die Wahrheit über Juden wie Sie und den Zentralrat der Juden ist nicht besonders schön. Sie ist so wenig schön, dass es ein Glück war, dass ich das Bubis-Interview noch gelesen habe, und dass ich mir dann dachte: „Winfried, wenn Du die Wahrheit über den Zentralrat publizierst, dann kann das zu Effekten führen, die Du gar nicht willst. Also kannst Du gar nicht die Wahrheit über den Zentralrat publizieren, ohne auf der anderen Seite gegenzusteuern, einerseits immer wieder zu sagen: „Es sind nicht die Menschen, selbst die bösesten Juden kann man ändern, und außerdem sind die meisten Juden nicht wirklich böse!“, andererseits aber genau solche Bilder und Berichte über den Massenmord an den Juden parallel zu präsentieren, die ins Herz stoßen, die fühlen lassen, was damals eigentlich geschah und dass es das Abscheulichste war, was Menschen überhaupt tun können.“

So, das wäre es zunächst. Das hier können Sie sich schon einmal ansehen:

http://die-volkszeitung.de/00-die-volkszeitung/2010-specials/judentum/artikel-00.html

und was wir Juden wie Ihnen und dem Zentralrat vorwerfen, wissen Sie ja schon. Ich werde es natürlich noch umfassender und wesentlich besser präsentieren.

Damit Sie dennoch ein wenig zum Lachen haben:

Klick1 Klick2 Klick3

Mit anarchistischen Grüßen

im Namen von United Anarchists

Winfried Sobottka

Impressum

Sensationen: Dr. Ehrhart Körting, Ursula von der Leyen und Die Volkszeitung / Winfried Sobottka, United Anarchists, im Interview


Belljangler: „Hallo, Winfried. Das Sensationsfoto, das Ursula von der Leyen nackt bein Sex zeigt:

http://kritikuss.over-blog.de/article-sensationsfoto-ursula-von-der-leyen-nackt-beim-sex-z-k-taz-neues-deutschland-womblog-cdu-lunen-katja-kipping-polizei-berlin-51591251.html

hat erwartungsgemäß zu Spitzenzahlen geführt, was diesen Blog und den Kritikuss-Blog angeht. Nun hast Du eine Sensation betreffend Dr. Ehrhart Körting angekündigt:

http://kritikuss.over-blog.de/article-innensenator-dr-ehrhart-korting-und-sein-sensationelles-gestandnis-z-k-annika-joeres-linksautonome-berlin-und-hamburg-antifaschistische-linke-berlin-womblog-taz-tagesspiegel-51632930.html

Bist Du dabei, den Begriff „Sensation“  abzustumpfen, um kurzfristige Aufmerksamkeit zu erzielen?“

Winfried Sobottka: „Ich sehe das nicht so. Wer sich für das Sensationsfoto von Ursula von der Leyen interessiert und dem Link nachgeht, stößt nach meiner Überzeugung auf eine gelungene Mischung aus Kritik und Humor, so dass sich ein Enttäuschungseffekt kaum begründen lässt.

Betreffend das angekündigte Geständnis von Dr. Ehrhart Körting liegt tatsächlich die politische Sensation vor, denn er sagte etwas, was kein Politiker zu sagen wagt – so, dass es von oberflächlich denkenden Menschen nicht verstanden werden kann. Aufgrund der Erklärung, die ich biete, kann es von allen verstanden werden.“

Belljangler: „Im Kritikuss-Blog gibst Du zu, dass Du es längere Zeit selbst nicht verstanden gehabt hattest, und bedankst Dich insofern für eine Anregung. Von wem?“

Winfried Sobottka: „Ich denke, das sei gleichgültig. Das Entscheidende ist das Ergebnis, das man nachher in der Volkszeitung nachlesen kann:

http://die-volkszeitung.de/00-die-volkszeitung/2010/juni/artikel-6/artikel.html

Belljangler: „Als Du Dich vor rund vier Jahren im raf.info-Forum an die Anarchisten wandtest, behauptetest Du, das Konzept zu vertreten, hinter dem die Elite der Weltintelligenz stehe. Nicht wenige der anarchistischen Hackerinnen und Hacker gehören zur Elite der Weltintelligenz, wie kam es bei ihnen an?“

Winfried Sobottka: „Unter Garantie so, dass sie meine Beiträge sehr kritisch zur Kenntnis nahmen und sich sagten: „Den zerreißen wir, wenn wir Haare in seiner Suppe finden.““

Belljangler: „Auch wenn Deine grundsätzlichen Darlegungen von jeder und jedem verstanden werden können, wie z.B.:

http://www.die-volkszeitung.de/00-die-volkszeitung/2010/juni/artikel-4/artikel.html

so entsteht doch der Eindruck, dass sie nicht vollständig von Dir entwickelt sein können. Du bist zwar nicht dumm, gehörst aber nicht zur Elite der Weltintelligenz.“

Winfried Sobottka: „Natürlich ist nicht alles von mir entwickelt worden, es ist auch völlig egal, von wem etwas entwickelt wurde. Es kommt nur darauf an, ob es brauchbar ist, oder nicht.“

Belljangler: „Im Internet war vorher nichts in der Richtung zu finden, was Du etwa unter dem Begriff SEXUALSCHEMA publiziert hast: Woher hattest Du diese Dinge, bevor Du via Internet an die Anarchisten herangetreten bist?“

Winfried Sobottka: „Es gibt eine Elite der Weltintelligenz, die keinen subtil nutzbaren Weg auslässt, um unterdrückte Informationen an Gleichgesinnte weiterzuleiten. Ich hatte nicht gelogen, als ich behauptete, dass hinter den von mir vertretenen Konzepten die Elite der Weltintelligenz stehe.“

Belljangler: „Wie kann man sich solche subtil nutzbaren Wege vorstellen?“

Winfried Sobottka: „Um von völliger Ahnungslosigkeit zu ersten Vorstellungen zu kommen, kann man z.B. ein Buch wie „Illuminati“ von Dan Brown lesen. Aber es gibt viele andere Möglichkeiten, zudem gehe ich davon aus, dass es verschiedene Formen der Gedankenübertragung gibt, die sich auch in diesem Falle auswirken.“

Belljangler: „Gedankenübertragung?“

Winfried Sobottka: „Fälle von Gedankenübertragung sind in vielen Fällen belegt. Z.B. gibt es viele Fälle, in denen bezeugt wurde, dass Mütter oder Ehefrauen von deutschen Frontsoldaten im zweiten Weltkrieg ein schreckliches Gefühl in dem Moment gespürt haben, als von ihnen geliebte Söhne oder Ehemänner tausende von Kilometern entfernt getötet wurden. Ich selbst war zweimal Zeuge, als meine Mutter sich unbestreitbar als fernsichtig erwies. Und als ich manche Sachen schrieb, wie zum Beispiel

http://www.freegermany.de/apokalypse20xx.html

war es mir, als würde ich etwas schreiben, was ich selbst anderswo gelesen hätte. Das ging mir in mehreren Fällen so – in denen es mir trotz aller Mühen nicht gelang, heraus zu finden, wo ich diese Sachen schon einmal gelesen haben könnte.“

Belljangler: „Unter welchen Umständen ist Gedankenübertragung nach Deiner Ansicht möglich?“

Winfried Sobottka: „Es müssen sehr starke Emotionen im Spiele sein, Angst, Freude, entschlossener Wille zur Veränderung. Es besteht für mich nicht der geringste Zweifel daran, dass die Elite der Weltintelligenz zur Veränderung entschlossen ist. Es wird entweder eine menschliche Zukunft ohne die Elite der Weltintelligenz geben, oder eine menschliche Zukunft, die dem entschlossenen Willen der Elite der Weltintelligenz entspricht:

http://www.die-volkszeitung.de/00-die-volkszeitung/2010/juni/artikel-4/artikel.html