Stephan J. Kramer und das Thilo Sarrazin -Gen / Berliner Morgenpost, TAZ, SPD Berlin, Tagesspiegel
August 28, 2010 2 Kommentare
Achtung! Satire!!!
Anarchisten Boulevard: „Thilo Sarrazin, der Generalsekretär des Zentralrates der Juden, Stephan J. Kramer, regt sich darüber auf, dass Sie von einem Juden-Gen reden. Was meinen Sie damit?“
Thilo Sarrazin: „Nun, wie es ein Ratten-Gen, ein Mistkäfer-Gen und ein Moskito-Gen gibt, gibt es eben auch ein Juden-Gen. Warum Kramer sich aufregt, verstehe ich sowieso nicht, er hat ja nicht einmal das Juden-Gen. Aber vielleicht regt er sich ja gerade deshalb auf.“
Anarchisten Boulevard: „Meinen Sie, dass soziale Eigenschaften genetisch bedingt seien, dass man es an den Genen festmachen könne, was von einem Menschen zu halten sei?“
Thilo Sarrazin: „Unbedingt. Ich kenne da einen Publicity süchtigen Egozentriker, der sich daran aufgeilt, auch mit völlig haltlosen Thesen zu provozieren. Sein Vater war schon so, sein Großvater war schon so. Also muss das doch an den Genen liegen!“
Anarchisten Boulevard: „Können Sie den Namen nennen?“
Thilo Sarrazin: „Das möchte ich lieber nicht tun. Aber ich habe ein Bild von ihm mitgebracht:“
Anarchisten Boulevard: „Der sieht wirklich so aus, als ob er einen an der Klatsche hätte. Aber an den Genen kann das nicht liegen. Vielleicht ist er als Kind zu heiß gebadet worden?“
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Eine bessere und vor allem kostenlose Werbung für sein neues Buch kann sich Sarrazin gar nicht wünschen. Wenn das so weitergeht, dann kennt es auch der letzte in unserem Land. Zugegebenermassen habe ich es noch nicht gelesen und kann also nicht mitsprechen, allerdings wird man es lesen müssen um sich aus erster Hand eine Meinung zu bilden und das Buch entsprechend beurteilen zu können.
Wenn man sich vor Augen hält, welchen Mist Thilo Sarrazin von sich gibt, dann muss man restlos bescheuert sein, wenn man sich sein Buch kauft:
1. Er stellt falsche Pauschalbehauptungen auf, z.B. betreffend die Muslime in Deutschland, die in Wahrheit sehr heterogen strukturiert sind. Laut „Welt“ ist z.B. das Bildungsniveau unter iranischen und afghanischen Migranten signifikant höher als im Durchschnitt der BRD-Bevölkerung.
2. Thilo Sarrazin macht Zeitreihenprognosen über 100, 200 und 300 Jahre, was Bevölkerungsanzahl und -zusammensetzung angeht. Das kann man nur noch als hirnverbrannt bezeichnen.
3. Thilo Sarrazin hat den Menschen überhaupt nicht verstanden. Ein Mensch fängt für ihn frühestens ab IQ 110 an, unterhalb dessen kann er Menschen nicht als Menschen akzeptieren. Es sei daran erinnert, dass es selten Menschen mit IQs unterhalb von 110 waren, die die Menschheit in Katastrophen führten.
4. Thilo Sarrazin redet einem Herrenmenschentum das Wort, ist ein Protagonist einer Herrschaftselite.
Wer sich vor diesen Hintergründen das Buch von Sarrazin kauft, muss geistig schwer gestört sein.