Winfried Sobottka an Sarah Freialdenhoven / Polizei Hagen, Ruhrbarone, Annika Joeres, wir in nrw, Polizei Wetter, Polizei Wuppertal, Polizei Herdecke


Hallo, Sarah Freialdenhoven!

Ich will Ihnen eine kleine Geschichte erzählen.

Es war einmal ein Junge namens Philipp Jaworowski, der lernte im Urlaub ein Mädchen kennen, mit dem er dann eine Wochenendbeziehung führte, drei Monate lang. Nennen wir das Mädchen einmal Sarah.

Philipp war unerfahren mit Mädchen und unerfahren in Sachen Sex, doch es gefiel ihm sehr gut, was er an diesen Wochenenden erlebte. Nach drei Monaten beendete das Mädchen die Beziehung, doch sie gab Philipp nicht auf. Sie hielt Kontakt mit ihm, wollte ihn nicht wirklich freigeben.

Philipp wusste nicht, dass das Mädchen eine Satanistin war.

Irgendwann planten Satanisten einen Mord, den sie aber jemand anderem unterschieben wollten. Nennen wir das Mordopfer einmal Nadine. Sie wurde von fünf jungen Hexen heimtückisch in eine Falle gelockt, plötzlich überfallen und dann rituell gemordet.

Schon zu dem Zeitpunkt war klar, dass man dem Philipp den Mord unterschieben wollte, und man hatte sich vorher etwas DNA-Material des Philipp besorgen lassen – von Sarah. Das trug man auf einem Lichtschalter am Tatort auf.

Außerdem nahm man die Mordwerkzeuge mit, und füllte etwas Blut vom Mordopfer in einer Einweg-Spritze ab.

Einen Teil der Tatwerkzeuge gab man dann Sarah, ebenso wie zerriebenes Trockenblut vom Opfer.

Als Philipps Eltern im Urlaub waren, machte Sarah ihm das Angebot, er könne sie abholen, und sie könnten dann einen schönen Tag und eine schöne Nacht verbringen.

Philipp war begeistert, und holte sie ab. So hatte Sarah die Gelegenheit, Tatwerkzeuge des Mordes in Philipps Zimmer zu verstecken, dort, wo er selbst kaum suchen würde: Hinter seinem Schrank. Aber irgendetwas kam dazwischen, Sarah schaffte es nicht mehr, auch das Tatmesser im Zimmer zu verstecken. Doch es  ergab sich auch die Gelegenheit, getrocknetes Blutpulver vom Mordopfer in Philipps Auto zu verstreuen. Außerdem hinterließ Sarah ein Teil in Philipps Zimmer, das ihr gehörte – z. B. ein Buch.

Einige Tage später stand dann die Polizei in Philipps Zimmer, fand dort Tatwerkzeuge des Mordes, verhaftete ihn sofort. Dann fanden sie auch die Blutplättchen in seinem Auto.

Nur eines hatten sie noch nicht gefunden: Das Tatmesser.

Das sollte dem Philipp nun auch noch untergeschoben werden, und auch das sollte Sarah erledigen.

So ging sie eines Tages zur Wohnung der Mutter des Philipp, in der Philipp in einem Zimmer gewohnt hatte, und sagte ihr, sie hätte noch ein Buch in Philipps Zimmer, und das würde sie gern zurück haben. Die Mutter war mit den Nerven am Ende, und verwehrte Sarah den Wunsch nicht, führte sie in Philipps Zimmer.

Dort führte man dann ein Gespräch über Philipp und seine schlimme Lage, nun als Mörder verhaftet zu sein. Plötzlich schellte das Telefon, und Philipps Mutter war gezwungen, das Zimmer zu verlassen. Das Telefon schellte nicht zufällig – es war arrangiert, dass es schellen würde, nachdem Sarah ein paar Minuten in der Wohnung sein würde.

Plötzlich allein in Philipps Zimmer, öffnete Sarah ihre Tasche, holte eine Plastiktüte heraus, in der das Tatmesser war, und ließ das Tatmesser schnell unter einem Schrank in Philipps Zimmer verschwinden. Als Philipps Mutter zurück war, hatte Sarah es ziemlich eilig. Sie verabschiedete sich. Nicht viel später stand wieder die Polizei in Philipps Zimmer, und dieses Mal fand sie das Tatmesser.

Wie gefällt Ihnen die Geschichte, Sarah Freialdenhoven?

Über belljangler
Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka, geb. 16.07.1958 in Waltrop, Kreis Recklinghausen, wohnhaft: Karl-Haarmann-Str. 75 in 44536 Lünen, Tel. 0231 986 27 20

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